Chamber Music Evening N° 7

Die deutsch-kanadische Geigerin Nathalie Schmalhofer war Jungstudentin bei Linus Roth, absolvierte ihren High School Abschluss bei Ida Bieler in den USA, studierte an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf sowie bei Herwig Zack in Würzburg. Ergänzt wurde ihre Ausbildung durch die Teilnahme an Meisterkursen bei Christian Altenburger, Augustin Hadelich und Kent Nagano. Derzeit setzt sie ihre Ausbildung als Masterstudentin bei Tobias Feldmann in Leipzig fort.

Neben dem Kulturpreis der Stadt Bobingen erhielt sie 2014 bei der Kunstpreisverleihung des Landkreises Augsburg eine besondere Ehrung. 2009 wurde Nathalie Schmalhofer zum jüngsten Jugendjury-Mitglied beim Internationalen Violinwettbewerb Leopold Mozart in Augsburg berufen. Mit 16 Jahren wurde sie als Stipendiatin bei Yehudi Menuhin Live Music Now aufgenommen. Die junge Musikerin erhielt Stipendien für das internationale Aspen Music Festival (Colorado), das Talis Kammermusikfestival und das Eastern Music Festivals in North Carolina (USA). In Übersee gewann sie zahlreiche Wettbewerbe und debütierte daraufhin in der Carnegie Hall in New York. 2016 wurde Nathalie Schmalhofer das Deutschland-Stipendium verliehen und seit 2020 ist sie für Rhapsody in School aktiv. Ausgezeichnet wurde sie mit dem 1. Preis des Alois Kottmann-Preises, dem Sonderpreis für die beste Interpretation beim

Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb, dem 2. Preis beim Concorso Carlo Maria Giulini in Italien, sowie dem 1. Preis beim XXII. internationalen Violinwettbewerb der Universität Breslau. Zusammen mit ihrer Duo-Partnerin Anna Gebhardt gewann sie Preise bei mehreren Wettbewerben, darunter den 2. Preis beim Harald-Genzmer-Wettbewerb in München und den 1. Preis beim Wolfgang Fischer und Maria Fischer-Flach-Preis. Im Jahr 2019 wurde Nathalie Schmalhofer mit dem Musikförderpreis Schwabens geehrt. Solistisch ist sie u.a. mit dem Israel Chamber Orchestra, dem Orchestre Prague Symphony, dem Rumänischen Staatsorchester Bacau, dem Orchestra Sinfonica G. Rossini, der Winston-Salem Symphony, dem Sinfonieorchester des Leopold-Mozart-Zentrums und dem Sinfonieorchester Aachen aufgetreten. Kammermusikalisch tritt sie unter anderem mit Christian Tetzlaff, Steven Isserlis, Antje Weithaas, Tanja Becker-Bender und Peter Bruns auf.

Nathalie Schmalhofer spielt auf einer Violine von Omobono Stradivari/Bergonzi und einen W. E. Hill & Sons Bogen – eine freundliche Leihgabe der Firma CANIMEX INC. aus Drummondville (Québec) Kanada. Die ehemalige Akademistin der Mendelssohn-Orchesterakademie ist seit Spielzeitbeginn 2022 Mitglied des Gewandhausorchesters.

Die Cellistin Konstanze Pietschmann konnte sich aufgrund ihres musikalischen Elternhauses schon sehr früh für das Cello begeistern und erhielt bereits mit drei Jahren ersten Unterricht bei Gerda Scharf. Nach dem Jungstudium in der Nachwuchsförderklasse von Anna Niebuhr an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig begann sie 2018 an derselben Hochschule das Musikstudium in der Klasse von Peter Bruns.

Konstanze Pietschmann ist Preisträgerin einiger nationaler und internationaler Wettbewerbe. Unter anderem wurde sie mit dem Felix Mendelssohn Bartholdy Nachwuchsförderpreis, dem 1. Platz beim internationalen Cellowettbewerb Anna Kull in Graz und zuletzt mit dem International Suggia Award in Porto ausgezeichnet. Ihr Debüt als Solistin gab

sie 2019 im Gewandhaus zu Leipzig mit dem Cellokonzert von Robert Schumann. Darauf folgten Konzerte mit den Grazer Philharmonikern, dem Orquestre Sinfonica do Porto, dem Konzerthausorchester Berlin, der Philharmonie Westfalen, dem preisgekrönten Ensemble LGT Young Soloists und weiteren. Verschiedenste Besetzungen führten die leidenschaftliche Kammermusikerin unter anderem nach Houston, Tel-Aviv, Addis Abeba, Jakarta, Bologna und Porto.

Konstanze Pietschmann spielt ein Cello von Charles Gaillard (Paris, 1867) aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben und ist außerdem Stipendiatin des Vereins Yehudi Menuhin Live Music Now Leipzig e.V

Moeko Ezaki wurde in Tokio geboren. Sie kann bereits auf eine rege Konzerttätigkeit verweisen, u. a. als Solistin mit dem MDR-Sinfonieorchester, dem Orchester Symphonique et Lyrique de Nancy und dem Tokyo Symphony Orchestra. Von 2013 bis 2018 absolvierte sie ein Bachelor- und Masterstudium am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris bei Prof. Frank Braley. Ab 2019 studierte sie in der Meisterklasse von Prof. Gerald Fauth an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig, wo sie im Jahr

2022 das Meistersklassenexamen mit Auszeichnung bestand.

Seit 2023 ist sie als Lehrbeauftragte an der Leipziger Musikhochschule tätig.

Moeko Ezaki erhielt zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben, u. a. beim 8. Internationalen Klavierwettbewerb Verona in Italien, beim 26. International Piano Competition Epinal in Frankreich und beim Salzburger Mozart Wettbewerb. 2020/2021 war sie Stipendiatin der Stiftung Elfrun Gabriel. 2021/2022 wurde sie aufgrund außergewöhnlicher Studienleistungen für das Sächsische Landesstipendium ausgewählt.