Jörg Kettmann

Jörg Kettmann, geboren 1956, erhielt erste musikalische Anregungen durch das Violinspiel des Vaters. Sein erster Violinlehrer war R.W. Paul, ein Mitglied des Gewandhausorchesters Leipzig. 1968 wurde er in die Spezialschule für Musik Dresden und 1973 in die Dresdner Musikhochschule aufgenommen. Er studierte Violine bei Gert Kleindienst und Kammermusik bei Günther Siering.

1977 bestand er das Probenspiel bei der Dresdner Philharmonie und reiste mit dem Philharmonischen Kammerorchester und dem Dresdner Kreuzchor 1979 erstmals nach Japan. Seit seinem Wechsel zur Staatskapelle Dresden im Jahr 1985 gilt seine Aufmerksamkeit verstärkt der Kammermusik.
 

Er wirkt in verschiedenen Kammermusikgruppen der Staatskapelle mit, so z.B. bei den Dresdner Barocksolisten, dem Concertino Dresden und der Capella musica Dresden.

Seit Jahren beschäftigt er sich mit aufführungspraktischen Fragen Alter Musik und spielt Barockvioline und -viola. In jüngster Zeit widmet er sich auch der Viola d’amore. Er ist Gründungsmitglied der Dresdner Kapellsolisten.

Aus dem Notenfundus der ehemaligen Dresdner Hofkapelle (in der Landesbibliothek Dresden) erschließt er Musik des 18. Jhd. (u.a. Werke von Johann Joachim Quantz, Carl Heinrich Graun und Johann Georg Pisendel) für das Konzertpodium.