»Staatskapelle@Dresden«

ZDFkultur und ARTE präsentieren Musiker der Staatskapelle in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
27.05.2020

Auch wenn sich im kulturellen Bereich inzwischen erste Lockerungen nach dem Corona-Lockdown abzeichnen, ist an einen regulären Konzert- oder Opernbetrieb noch lange nicht zu denken. Die großen Orchester in unserem Land stehen vor der Frage, wie und wo sie ihre Musik aufführen können. Die Sächsische Staatskapelle Dresden hat gemeinsam mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden ein Konzept für eine Reihe attraktiver Konzerte entwickelt, die ZDFkultur und ARTE ab Freitag, den 29. Mai, im wöchentlichen Rhythmus online stellen: https://arte.tv und https://zdfkultur.de.

Mitglieder des Orchesters treten in unterschiedlich kleinen Besetzungen auf – und das ist für sie nichts Außergewöhnliches: Kammermusik spielt in der Geschichte der Staatskapelle spätestens seit Gründung des Tonkünstler-Vereins zu Dresden 1854 traditionell eine wichtige Rolle. Die Konzertorte selbst befinden sich in Dresden und sind einzigartig. Dazu gehören das Audienzgemach und der »goldene« Kleine Ballsaal des Dresdner Residenzschlosses, der nach seiner Rekonstruktion erst im letzten Jahr wieder dem Publikum zugänglich gemacht wurde. Außerdem die Antikenhalle und die Gemäldegalerie Alte Meister im Semperbau am Zwinger, wo sogar vor der berühmten »Sixtinischen Madonna« von Raffael gespielt wird. Der Klingersaal im Albertinum, der Werke des Fin de Siècle beherbergt, rundet die kleine Konzertreise durch Dresden ab.

Im Mittelpunkt stehen Stücke, die einen direkten Bezug zur Sächsischen Staatskapelle und zu Dresden haben, zum Beispiel das Andante und Rondo Ungarese von Carl Maria von Weber, je ein Concerto von Antonio Vivaldi und seinem Dresdner Schüler Johann Georg Pisendel, Robert Schumanns »Märchenerzählungen« und »Solo« für Violoncello von Aribert Reimann, dem Capell-Compositeur der Spielzeit 2019/2020. Mit dem Septett und dem Streichquartett Nr. 4 sind außerdem Werke des Jubilars Ludwig van Beethoven vertreten.

Eine Produktion der ARMIDA FILM GmbH im Auftrag von ZDF und ARTE