Frank van Nooy

Solo-Bassposaunist

Frank van Nooy, 1960 in Quedlinburg geboren, kam über den »Umweg« eines sinfonischen Blasorchesters an die Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin und studierte dort bei Harald Winkler.

Von 1986 bis zu dessen Auflösung im Juli 1992 war er 2./3. Posaunist im Großen Rundfunkorchester Berlin, von 1992 bis 1995 zweiter Posaunist bei den Berliner Symphonikern. Seine musikalische Zukunft in Dresden begann er 1995 als Solo-Bassposaunist der Dresdner Philharmonie. Seit 2002 ist er Solo-Bassposaunist der Staatskapelle Dresden und somit Nachfolger des legendären Hans Hombsch.

 

Neben seiner Orchestertätigkeit ist Frank van Nooy auch ein engagierter Kammermusiker. Er ist Gründungsmitglied des Berliner Posaunenquartetts »Four in Hand«, mit dem er 1991 den 1. Preis beim Internationalen Blechbläser-Kammermusikwettbewerb in Passau errang. 1995 gründete er mit seinen Kollegen das »Courtois-Posaunen-Quartett« in Dresden. Zudem widmet er sich als Mitglied der »Capella Sagittariana« intensiv der Musik mit historischer Aufführungspraxis.

Darüber hinaus ist Frank van Nooy bekannt als Arrangeur für Blechbläserbesetzungen aller Art, vor allem aber für die o.g. Posaunenquartette - und nicht zuletzt für SemperBrass Dresden, dem er seit 2003 angehört. 2005 erhielt er einen Lehrauftrag für Bassposaune und Kammermusik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.