4. Symphoniekonzert

Daniele Gatti Dirigent

Ludwig van Beethoven

  • Ouvertüre zum Ballett »Die Geschöpfe des Prometheus« op. 43

Igor Strawinsky

  • »Apollon musagète«

Robert Schumann

  • Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 »Frühlings-Symphonie«

Von Prometheus zu Apollon

Schumann und Dresden – das ist keine Liebesgeschichte. Zwar entstand zwischen 1844 und 1850, als das Künstlerehepaar an der Elbe lebte, rund ein Drittel des Gesamtwerks von Robert Schumann. Dennoch dauerte es bis 1858, ehe die Königlich-sächsische musikalische Kapelle posthum erstmals eine seiner Symphonien aufs Programm hob. Schon damals kombinierte Carl Gottlieb Reißiger die leidenschaftliche Erste, die Schumann 1841 inspiriert von Schuberts Großer in nur vier Tagen schrieb, mit Beethovens »Die Geschöpfe des Prometheus«.

Der Russe Igor Strawinsky wiederum war nach seiner Auswanderung aus seiner Heimat weltweit als Dirigent in eigener Sache unterwegs: 1929 trat er auch ans Pult der Kapelle.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

 

  • Sonntag
    17.12.2023
    11:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    13,00 – 82,00 €
  • Montag
    18.12.2023
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    13,00 – 82,00 €
  • Dienstag
    19.12.2023
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    13,00 – 82,00 €

Daniele Gatti

Dirigent

Daniele Gatti studierte Komposition und Orchesterdirigieren am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand. Er ist Musikdirektor des Orchestra Mozart, Künst­lerischer Berater des Mahler Chamber Orchestra (MCO) und Chefdirigent des Teatro del Maggio Musicale Fiorentino. Er war Musikdirektor des Teatro dell̛Opera in Rom, Chefdirigent des Royal Concertgebouw Orchestra in Amsterdam und zuvor in ähnlicher Funktion bei bedeutenden musikalischen Institutionen wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia, dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Orchestre national de France, dem Royal Opera House in London, dem Teatro Comunale di Bologna und dem Opernhaus Zürich tätig. Darüber hinaus arbeitet er regelmäßig mit den Berliner und Wiener Philharmonikern, dem Sympho­nieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Orchestra Filarmonica della Scala zusammen. Zuletzt dirigierte Daniele Gatti etwa das Orchestre National de France, das Gewandhausorchester Leipzig, die Münchner Philharmoniker und die Staatskapelle Berlin.

Zu den wichtigsten Opernproduktionen unter seiner Leitung zählen »Falstaff« in der Regie von Robert Carsen in London, Mailand und

Amsterdam, »Parsifal« in der Regie von Stefan Herheim zur Eröffnung der Bayreuther Festspiele 2008 sowie in der Regie von François Girard an der Metropolitan Opera in New York und insgesamt vier Opern bei den Salzburger Festspielen. An der Mailänder Scala eröffnete er 2008 die Saison mit Verdis »Don Carlo«; anlässlich dessen 200. Geburtstags kehrte er u. a. 2013 zum Spielzeitauftakt mit »La traviata« zurück.

Von italienischen Musikkritikern wurde Daniele Gatti 2015 als bester Dirigent mit dem »Premio Franco Abbiati« ausgezeichnet, 2016 wurde er zum Chevalier de la Légion d’honneur ernannt für seine Arbeit als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Orchestre nati­onal de France.

Bei SONY Classical erschienen Aufnahmen mit Debussy und Strawinsky mit dem Orchestre national de France. Unter dem Label »RCO Live« wurden zuletzt Berlioz’ »Symphonie fantastique«, Mahlers zweite Symphonie und eine DVD von Strawinskys »Le sacre du printemps« zusammen mit Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« und »La mer« veröffentlicht.