5. Symphoniekonzert

Daniel Harding Dirigent
Frank Peter Zimmermann Violine

Edward Elgar

  • Violinkonzert h-Moll op. 61

Jean Sibelius

  • Symphonie Nr. 4 a-Moll op. 63

Ein musikalischer Liebesdienst

Für den Sohn eines Musikhändlers, der bis zu seinem 42. Lebensjahr zunächst als einfacher Organist wirkte, war es ein langer Weg zum Ruhm. Erst die »Enigma-Variationen« von 1899, die bereits sechs Jahre später auch in Dresden zu hören waren, brachten Edward Elgar den Durchbruch als Komponist. 1905 erbat sich Fritz Kreisler von ihm ein Violinkonzert. Der Brite versprach es, aber zögerte lange. »Falls er eines schreibt, wird es eher ein Liebesdienst als ein Geschäft sein«, war sich der Geiger sicher, ehe er 1910 dann doch noch Elgars Partitur in den Händen hielt und das Werk euphorisch als »größtes Violinkonzert seit Beethoven« bezeichnete.

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

  • Sonntag
    07.01.2024
    11:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    12,00 – 73,00 €
  • Montag
    08.01.2024
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    12,00 – 73,00 €
  • Dienstag
    09.01.2024
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    12,00 – 73,00 €

Daniel Harding

Der in Oxford geborene Daniel Harding begann seine Karriere als Assistent von Sir Simon Rattle beim City of Birmingham Symphony Orchestra, wo er 1994 sein Debüt gab. Später war er Assistent von Claudio Abbado bei den Berliner Philharmonikern und debütierte 1996 beim Musikfest Berlin.

Heute ist Daniel Harding Music Director des Swedish Radio Symphony Orchestra, Erster Gastdirigent beim London Symphony Orchestra und musikalischer Partner des New Japan Philharmonic. Kürzlich wurde er vom Mahler Chamber Orchestra mit dem Titel Conductor Laureate ausgezeichnet. Seine bisherigen Stationen waren Principal Conductor und Music Director des Mahler Chamber Orchestra (2003–2011), Principal Conductor des norwegischen Trondheim Symphony Orchestra (1997–2000), Principal Guest Conductor des schwedischen Norrköping Symphony Orchestra (1997–2003) und Music Director der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen (1997–2003). Im Herbst 2016 übernimmt er die Position des Chefdirigenten beim Orchestre de Paris. 

Daniel Harding ist regelmäßiger Gast bei den Wiener Philharmonikern, beim Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Leipziger Gewandhausorchester und beim Orchestra Filarmonica della Scala in Mailand. Engagements als Gastdirigent führten ihn unter anderem zu folgenden Klangkörpern: Wiener, Berliner und Münchner Philharmoniker, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Oslo Philharmonic, London Philharmonic Orchestra, Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, Orchestra of the Age of Enlightenment, Rotterdams Philharmonisch Orkest, Orchestre des Champs-Elysées sowie zu den Orchestern von New York, Philadelphia, Los Angeles und Chicago.

Frank Peter Zimmermann

Frank Peter Zimmermann zählt zu den führenden Geigern unserer Zeit. Für seinen unverwechselbaren Ton, seine tiefe Musikalität und seinen scharfen Intellekt gepriesen arbeitet er seit mehr als drei Jahrzehnten mit allen bedeutenden Orchestern und renommierten Dirigenten der Welt zusammen. Er ist regelmäßig in allen bedeutenden Konzertsälen und bei den internationalen Festivals in Europa, Amerika, Asien und Australien als Solist zu Gast.

Im Laufe der Jahre hat Frank Peter Zimmermann eine beeindruckende Diskografie aufgebaut. Seine Aufnahmen erschienen bei EMI Classics, Sony Classical, BIS, hänssler CLASSIC, Ondine, Decca, Teldec und ECM Records. Er hat das nahezu vollständige Konzertrepertoire für Violine von Bach bis Ligeti eingespielt. Viele seiner Aufnahmen wurden mit internationalen Auszeichnungen überhäuft. Zu den jüngsten Einspielungen zählen die Violinkonzerte von Martinů mit den Bamberger Symphonikern und Jakub Hrůša, kombiniert mit der Solo-Sonate von Bela Bartók, die zwei Violinkonzerte von Schostakowitsch mit dem NDR Elbphilharmonie unter Alan Gilbert (für BIS, nominiert für einen Grammy Award) sowie die

Violinkonzerte von J.S. Bach mit den Berliner Barock Solisten (hänssler

Bei BIS Records hat Zimmermann drei Alben mit den Violinsonaten von Beethoven sowie eine Aufnahme mit Solo-Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach veröffentlicht.
Im September 2021 sind drei neue Aufnahmen mit den Berliner Philharmonikern und den Violinkonzerten von Beethoven unter Daniel Harding, von Bela Bartók unter Alan Gilbert und von Alban Berg unter Kirill Petrenko erschienen, die 2022 mit dem Gramophone Award und dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet wurden.

1965 in Duisburg geboren begann Zimmermann als Fünfjähriger mit dem Geigenspiel und gab sein erstes Konzert mit Orchester bereits im Alter von zehn Jahren. Er studierte bei Valery Gradow, Saschko Gawriloff and Herman Krebbers.

Zimmermann spielt auf der Violine “Lady Inchiquin” von Antonio Stradivari (1711), die ihm freundlicherweise von der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf, “Kunst im Landesbesitz”, zur Verfügung gestellt wird.