2. Symphoniekonzert der Staatskapelle mit Sir Antonio Pappano

»Variiertes« Programm mit Werken von Schumann, Debussy und Ravel
02.10.2020

Mit einem deutsch-französischen Programm kehrt Sir Antonio Pappano ans Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden zurück. Robert Schumanns in Dresden entstandene Zweite Symphonie C-Dur – ein Schlüsselwerk der romantischen Orchesterliteratur – begegnet im »variierten« 2. Symphoniekonzert der Staatskapelle Dresden am 8., 9. & 10. Oktober 2020 zwei Höhepunkten des Impressionismus: Claude Debussys »Prélude à l’après-midi d’un faune« und Maurice Ravels Orchestersuite »Ma mère l’oye«.

Mit Maurice Ravel und Claude Debussy eröffnen zwei Vertreter des »musikalischen Impressionismus« das angepasste Programm des » 2. Symphoniekonzerts. Debussy entwickelte aus verschiedensten Einflüssen einen eigenen, unverkennbaren Stil: Angeregt auch durch die Musik außereuropäischer Kulturen, entstand 1894 sein »Prélude à l’après-midi d’un faune« nach einem Gedicht von Stéphane Mallarmé – eine Komposition, die gerade Ravel als Meisterwerk verehrte. Er selbst konzipierte 1908 eine Suite für Klavier zu vier Händen, die er drei Jahre später unter dem Titel »Ma mère l’oye« (Mutter Gans) als Orchesterfassung erweitert. Robert Schumanns Zweite Symphonie, die in der zweiten Konzerthälfte erklingt, markierte für den Komponisten das Ende einer Schaffens- und Lebenskrise, infolge derer Schumann mitsamt seiner Familie von Leipzig nach Dresden übersiedelte.

Sein Debüt am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden gab Sir Antonio Pappano erst vor zwei Jahren, im 12. Symphoniekonzert der Saison 2017/2018. Als Music Director der Royal Opera Covent Garden in London steht er seit 2002 an der Spitze eines der renommiertesten Opernhäuser der Welt. Seit 2005 wirkt er in gleicher Position beim Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom. Als Operndirigent, unter anderem an der Metropolitan Opera New York, den Staatsopern von Wien und Berlin, bei den Bayreuther und Salzburger Festspielen und am Teatro alla Scala, sowie als Gastdirigent bedeutender Orchester weltweit ist Pappano gleichermaßen gefragt. Seit 1995 ist Pappano Exklusivkünstler für Warner Classics; zahlreiche seiner Aufnahmen erhielten international renommierte Preise.

In der aktuellen Saison wird Sir Antonio Pappano mit der Sächsischen Staatskapelle und Gustav Mahlers Siebter Symphonie noch im Rahmen der » Osterfestspiele Salzburg 2021 und im Mai beim » Mahler Festival in Leipzig zu erleben sein.