4. Aufführungsabend der Staatskapelle Dresden mit Dominik Beykirch

2. Konzertmeister Robert Lis als Solist in Arutiunians Violinkonzert
30.06.2021

Im variierten » vierten und letzten Aufführungsabend dieser Saison am 5. Juli 2021 gibt der aufstrebende Dirigent Dominik Beykirch seinen Einstand bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Das Programm des kammermusikalisch besetzten Orchesterkonzerts bietet neben Beethovens »Egmont«-Ouvertüre und der Ersten Orchestersuite von Tschaikowsky eine Entdeckung: Alexander Arutiunians selten zu hörendes Violinkonzert entstand als Trauermusik nach dem Erdbeben in der Stadt Spitak im Jahr 1988; in der Semperoper spielt Robert Lis den Solopart.

Dominik Beykirch setzt für sein Debüt-Programm am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden Pjotr I. Tschaikowskys Erste Orchestersuite an. Mit dem Konzert für Violine und Streichorchester des bedeutenden armenischen Komponisten Alexander Arutiunian steht darüber hinaus ein neo-klassizistisches und neo-romantisches Werk im Zentrum des Programms. Es entstand als Trauermusik nach dem Erdbeben von Spitak im Kaukasus am 7. Dezember 1988, welches 25.000 Opfer forderte. Als Solist interpretiert Robert Lis, 2. Konzertmeister der Staatskapelle, den barock anmutenden Solopart des viersätzigen Werks. Eingeleitet wird der letzte Aufführungsabend der Konzertsaison 2021/2022 mit Ludwig van Beethovens 1809 komponierter »Egmont«-Ouvertüre zu Goethes gleichnamigen Trauerspiel.