Andrés Orozco-Estrada
Andrés Orozco-Estrada, in Kolumbien geboren und ausgebildet in Wien, zählt zu den gefragtesten Dirigenten seiner Generation. Seit der Spielzeit 2014/15 ist Andrés Orozco-Estrada Chefdirigent des hr-Sinfonieorchesters Frankfurt. Zeitgleich hat er die Position des Music Director beim Houston Symphony übernommen. Außerdem ernannte ihn das London Philharmonic Orchestra im September 2015 zu seinem Ersten Gastdirigenten.
International machte er erstmals 2004 auf sich aufmerksam, als er im Wiener Musik-verein beim Tonkünstler-Orchester einsprang - von der Presse als „Wunder von Wien“ gefeiert. Zahlreiche Engagements bei internationalen Orchestern folgten ebenso wie die Ernennung zum Chefdirigenten des Tonkünstler-Orchesters, mit dem er von 2009 bis 2015 sehr erfolgreich zusammenarbeitete. 2009 bis 2013 war er außerdem Chefdirigent des Baskischen Nationalorchesters.
Regelmäßige Wiedereinladungen führten zu einer engeren Zusammenarbeit mit Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom und dem Orchestre National de France. Orozco-Estrada gastierte unter anderem bei den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhaus-orchester Leipzig, Mahler Chamber Orchestra, London Symphony Orchestra, City of Birmingham Symphony Orchestra, den Sinfonieorchestern des NDR und WDR, den Göteborger Symfonikern, dem Royal Stockholm und dem Oslo Philharmonic. Bedeutende Debüts führten ihn in jüngster Zeit zum Concertgebouw-Orchester Amsterdam, zum Pittsburgh Symphony, nach Cleveland und zum Israel Philharmonic Orchestra. Sein Debüt am Pult der Staatskapelle gab Andrés Orozco-Estrada 2016 beim ZDF-Adventskonzert. In der Spielzeit 2021/22 war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker.