Moderiertes Sonderkonzert »Natur pur!« im Kulturpalast

© Oliver Killig
Daniele Gatti, Dirigent
Markus Werba, Bariton

Mitwirkende

  • Daniele Gatti Dirigent
  • Markus Werba Bariton

gespielte Werke

Gustav Mahler

  • »Verlorne Müh'« aus »Des Knaben Wunderhorn«
  • »Trost im Unglück« aus »Des Knaben Wunderhorn«
  • »Wer hat dies Liedlein erdacht?« aus »Des Knaben Wunderhorn«
  • »Des Antonius von Padua Fischpredigt« aus »Des Knaben Wunderhorn«
  • »Rheinlegendchen« aus »Des Knaben Wunderhorn«
  • »Lob des hohen Verstandes« aus »Des Knaben Wunderhorn«

Ludwig van Beethoven

  • Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«

Das Naturerlebnis im Konzertsaal!

Ein Sonderkonzert unter der Leitung von Chefdirigent Daniele Gatti moderiert von Julius Rönnebeck für alle im Alter von 13 bis 99 Jahren.

Mensch und Natur zu verbinden ist der Gedanke, der die Werke dieses Konzertes vereint. Mahlers Vertonungen der Gedichte aus »Des Knaben Wunderhorn« brechen Leben und Natur in einer melancholischen Linse. Sie fangen Volksweisen ein und zeichnen ein Bild der Welt, in dem die menschliche Erfahrung eng mit der Natur verwoben ist. Auch Beethovens Sechste ist mehr als nur eine direkte musikalische Darstellung der Natur. Die »Pastorale« führt zwar idyllische Landschaften, plätschernde Bäche und fröhliche Dorffeste vor. Aber Beethoven stellt die Natur nicht als bloße Kulisse dar, sondern reflektiert die Empfindungen des Betrachters und schafft so eine einzigartige Verbindung zwischen Mensch und Natur.

  • Donnerstag
    6.2.25
    19:00 Uhr
    Kulturpalast Dresden

Daniele Gatti

Seit der Saison 2024/25 ist Danielle Gatti Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Sein Debüt am Pult des Orchesters gab er bereits im Februar 2000 mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Hindemith und Brahms.

Neben seiner Position in Dresden ist Danielle Gatti zusätzlich noch Chefdirigent des Teatro del Maggio Musicale Fiorentio und Musikdirektor des Orchestra Mozart.

Gatti studierte Komposition und Orchesterdirigieren am Conservatorio Guiseppe Verdi in seiner Heimatstadt Mailand. Bereits mit 27 Jahren gab er sein Debüt an der Mailänder Scala. Es folgten erste Festengagements bei wichtigen Musikinstitutionen wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Royal Opera House in London. Zudem gastiert er bis heute regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und dem Orchestra Filarmonica della Scala.

Als Operndirigent ist Danielle Gatti ebenso gefragt. So dirigierte er zur Saisoneröffnung 2008 an der Mailänder Scala »Don Carlo«. Im selben Jahr eröffnete er die Bayreuther Festspiele mit »Parsifal«. Zu den Bayreuther Festspielen wird er im Sommer 2025 mit einer Neuproduktion der »Meistersinger von Nürnberg« zurückkehren. 

Insgesamt dreimal wurde Daniele Gatti mit dem Premio »Franco Abbiati« der italienischen Musikkritik als bester Dirigent ausgezeichnet, 2016 wurde ihm für seine Arbeit als Musikdirektor des Orchestre National de France der Titel Chevalier de la Légion d’honneur der Französischen Republik verliehen. In seinem Heimatland wurde er außerdem mit dem Großen Verdienstorden geehrt.

Markus Werba

Der österreichische Bariton Markus Werba studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie an der Musikuniversität Klagenfurt. Zwischen 1998 und 2000 gehörte er zum Ensemble der Wiener Volksoper. Er gastiert an renommierten Bühnen wie der Wiener Staatsoper, der Bayerischen Staatsoper, der Berliner Staatsoper, dem Teatro La Fenice, dem Gran Teatre del Liceu, der Los Angeles Opera, der Opéra National de Paris, der Metropolitan Opera New York, der Suntory Hall, dem Festspielhaus Baden-Baden und bei den Salzburger Festspielen.

2024/2025 singt er unter anderem in »Die Fledermaus« in Peking, »Don Giovanni« am Bellini-Theater in Catania, »Happy End« an der Mailänder Scala und »Così fan tutte« an der Wiener Staatsoper.

2023/2024 war er an der Semperoper Dresden in »Le nozze di Figaro«, als Papageno in »Die Zauberflöte« sowie in »Lʼheure espagnole« am Teatro dellʼOpera di Roma zu erleben. Außerdem sang er den Musiklehrer in »Ariadne auf Naxos« am Teatro La Fenice in Venedig. Zu weiteren Höhepunkten der letzten Zeit gehören zwei Neuproduktionen am Teatro del Maggio Musicale in Florenz, wo er als Musiklehrer und als Eisenstein (»Die Fledermaus«) auftrat. Er verkörperte die Rolle des Mercurio in »La Calisto« an der Mailänder Scala. Darüber hinaus trat er als Malatesta in »Don Pasquale« am Royal Opera House Covent Garden in London auf und verkörperte die Titelrolle in »Eugen Onegin« in Rom.

Zu den größten Erfolgen seiner Karriere zählen seine Interpretation des Papageno in einer weltweiten Kinoübertragung der Metropolitan Opera New York sowie Produktionen am Royal Opera House und an der Wiener Staatsoper. An der Wiener Staatsoper debütierte er 2010 als Papageno und sang auch Eisenstein, Don Giovanni, Figaro (»Il barbiere di Siviglia« und »Le nozze di Figaro«) sowie Belcore (»L’elisir d’amore«). Außerdem begeisterte er das Publikum als Beckmesser in »Die Meistersinger von Nürnberg« an renommierten Bühnen wie den Salzburger Festspielen, der Scala, der Met und der Staatsoper Unter den Linden und verkörperte Rodrigo in »Don Carlo« am New National Theatre in Tokio.