1. Sinfoniekonzert

© Oliver Killig
Daniele Gatti, Dirigent
© Parlophone Records Ltd
Marie-Nicole Lemieux

Mitwirkende

  • Daniele Gatti Dirigent
  • Marie-Nicole Lemieux Alt

gespielte Werke

Tōru Takemitsu

  • »Requiem« für Streichorchester

Gustav Mahler

  • »Lieder nach Texten von Friedrich Rückert«
  • Symphonie Nr. 5 cis-Moll

Mit Tōru Takemitsus »Requiem« beginnt die Saison wie ein Innehalten. Der japanische Komponist schrieb das Werk 1957 als stilles, eindringliches Gedenken an einen Freund: eine Meditation in dunklen Farben, durchzogen von langen Atembögen. Auch Gustav Mahlers Rückert-Lieder führen als kunstvolle Selbstbespiegelungen zwischen Rückzug, Trost und Weltflucht nach innen. In der Fünften öffnet sich der Blick: Von der düsteren Trauermarsch-Einleitung bis zum leuchtenden Finale steuert Mahler durch eine Seelenlandschaft, die existenzielle Erschütterung ebenso kennt wie Hoffnung. Mit ihr setzt Daniele Gatti seinen Mahler-Zyklus fort – hin zu den groß dimensionierten Sinfonien der mittleren Schaffensphase.

 

Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 5

»Ob motivisch oder begleitend, mal in einzelnen Tönen aufblitzend, dann wieder mit anderen Instrumenten zu besonderen Klangmischungen verschmelzend – immer instrumentiert Mahler so, dass die Harfe einen ganz speziellen Platz in seinen Kompositionen einnimmt. Das Adagietto der 5. Sinfonie für Streicher und Harfe ist auch in dieser Hinsicht ein ›Herzstück‹.«

Astrid von Brück
Solo-Harfenistin

  • Sonntag
    31.8.25
    11:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    13 – 67 €
  • Montag
    1.9.25
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    12 – 73 €
  • Dienstag
    2.9.25
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    12 – 73 €

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer inkl. Pause 130 min

Daniele Gatti

Seit der Saison 2024/25 ist Danielle Gatti Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Sein Debüt am Pult des Orchesters gab er bereits im Februar 2000 mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Hindemith und Brahms.

Neben seiner Position in Dresden ist Danielle Gatti zusätzlich noch Chefdirigent des Teatro del Maggio Musicale Fiorentio und Musikdirektor des Orchestra Mozart.

Gatti studierte Komposition und Orchesterdirigieren am Conservatorio Guiseppe Verdi in seiner Heimatstadt Mailand. Bereits mit 27 Jahren gab er sein Debüt an der Mailänder Scala. Es folgten erste Festengagements bei wichtigen Musikinstitutionen wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Royal Opera House in London. Zudem gastiert er bis heute regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und dem Orchestra Filarmonica della Scala.

Als Operndirigent ist Danielle Gatti ebenso gefragt. So dirigierte er zur Saisoneröffnung 2008 an der Mailänder Scala »Don Carlo«. Im selben Jahr eröffnete er die Bayreuther Festspiele mit »Parsifal«. Zu den Bayreuther Festspielen wird er im Sommer 2025 mit einer Neuproduktion der »Meistersinger von Nürnberg« zurückkehren. 

Insgesamt dreimal wurde Daniele Gatti mit dem Premio »Franco Abbiati« der italienischen Musikkritik als bester Dirigent ausgezeichnet, 2016 wurde ihm für seine Arbeit als Musikdirektor des Orchestre National de France der Titel Chevalier de la Légion d’honneur der Französischen Republik verliehen. In seinem Heimatland wurde er außerdem mit dem Großen Verdienstorden geehrt.