2. Sinfoniekonzert

Finnegan Downie Dear, Dirigent
© Anoush Abrar
Gautier Capuçon, Violoncello

Mitwirkende

  • Finnegan Downie Dear Dirigent
  • Gautier Capuçon Violoncello

gespielte Werke

Joseph Haydn

  • Sinfonie Nr. 44 e-Moll Hob. I:44 »Trauersinfonie«

Thomas Adès

  • »Inferno Suite«

Antonín Dvořák

  • Violoncellokonzert h-Moll op. 104

Haydns Sinfonie Nr. 44 trägt nicht zufällig den Beinamen »Trauersinfonie«: Der düstere Ton, das fugierte Finale – alles ist von Ernst durchdrungen. Auch Thomas Adès bleibt nicht an der Oberfläche: Seine 2021 uraufgeführte »Inferno Suite«, ein komprimierter Auszug aus der Ballettmusik »Dante«, greift die Höllenkreise der »Göttlichen Komödie« auf und verwandelt sie in grelle Klangbilder voller Raserei und Abgrund. Dvořáks Cellokonzert bringt schließlich beides zusammen: Schmerz und Schönheit, Wehmut und Überwindung. Der Komponist bezeichnete es als »ein Werk, das mit Liebe geschrieben ist« und vollendete es während der Krankheit seiner Schwägerin, zu der er eine tiefe seelische Bindung hatte.

 

Antonín Dvořák: Cellokonzert

»Antonín Dvořáks Cello­konzert ist ein unglaublich tolles und sehr sinfonisches Stück. Für mich persönlich beinahe seine Zehnte Sinfonie!«

Zoltán Mácsai
Solo-Hornist

  • Sonntag
    12.10.25
    11:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    13 – 67 €
  • Montag
    13.10.25
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    13 – 82 €
  • Dienstag
    14.10.25
    19:00 Uhr
    Semperoper
    Ticket-Preis:
    13 – 82 €

Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.

Konzertdauer inkl. Pause ca. 120 min

Gautier Capuçon

Gautier Capuçon hat sich längst als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert und sorgt regelmäßig mit seinen Aufnahmen und Konzerten für Aufsehen. 1981 in Chambéry geboren, begann Capuçon im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel. Er studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris bei Philippe Muller und Annie Cochet-Zakine und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in Wien. Als Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Internationale André Navarra Preis, wurde Capuçon 2001 bei den Victoires de la Musique als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2004 einen Borletti-Buitoni Trust Award. Seitdem wurde er auch mit mehreren ECHO Klassik-Preisen geehrt, zuletzt unter anderem für die Einspielung von Faurés kompletter Kammermusik.

Gautier Capuçon spielt als Solist mit den großen Orchestern weltweit und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Gustavo Dudamel, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Myung-Whun Chung, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach und Yannick Nézet-Séguin.