Adventskonzert des ZDF
Mitwirkende
- Nicholas Collon Dirigent
- Daniel Hope Violine
- Elsa Dreisig Sopran
- Benjamin Bernheim Tenor
- Dresdner Kreuzchor
- Sächsischer Staatsopernchor Dresden
gespielte Werke
Johann Sebastian Bach
- »Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage« aus »Weihnachtsoratorium« BWV 248
Peter Heise
- »Jeg beder for hver« aus »Drot og Marsk«
Edvard Grieg
- »Ave maris stella«
Adolphe Adam
- »Cantique de Noël«
Arnold Schönberg
- Notturno for strings and harp
Wolfgang Amadeus Mozart
- 3. Satz aus dem Flötenkonzert Nr. 2 D-Dur KV 314
Hector Berlioz
- »L'Adieu des bergers« aus dem Oratorium »L’enfance du Christ«
Wolfgang Amadeus Mozart
- Exsultate Jubilate KV 165
Richard Strauss
- »Morgen« op. 27/4
Carl Thiel
- In dulci jubilo
Johann Sebastian Bach / Charles Gounod
- »Ave Maria«
Georg Weißel
- »Macht hoch die Tür«
30. November 2025, 18 Uhr im ZDF
Der Kartenvorverkauf erfolgt über den Ticketservice der Stiftung Frauenkirche Dresden:
Georg-Treu-Platz 3 | 1. OG
01067 Dresden
T +49 351 656 06 701
ticket@frauenkirche-dresden.de
Eine Veranstaltung des ZDF in Kooperation mit der Stiftung Frauenkirche Dresden, gefördert von der Sparkassen-Finanzgruppe.
- Samstag29.11.2518:00 UhrFrauenkirche Dresden
Nicholas Collon
Der in London geborene Nicholas Collon ist ausgebildeter Bratschist, Pianist, Organist und studierte als Orgelstipendiat am Clare College in Cambridge. Als Dirigent ist er bekannt für seinen eleganten Stil, seinen forschenden musikalischen Intellekt und sein inspirierendes Musizieren. Er ist Chefdirigent des Finnischen Radiosinfonieorchesters und Gründer sowie Chefdirigent des Aurora Orchestra. Von 2016 bis 2021 war er Chefdirigent des Residentie Orkest in Den Haag und von 2017 bis 2022 Erster Gastdirigent des Gürzenich-Orchesters.
Collon hat über 250 neue Werke dirigiert, darunter die britischen Erstaufführungen oder Uraufführungen von Werken von Unsuk Chin, Brett Dean, Phillip Glass, Colin Matthews, Anna Meredith, Nico Muhly, Olivier Messiaen, Krzysztof Penderecki, Mark-Anthony Turnage, Judith Weir und Du Yun. Er ist regelmäßiger Gast der Bamberger Symphoniker und des BBC Philharmonic Orchestra, das er 2024 bei den BBC Proms dirigieren wird. Er leitete zudem das DSO Berlin, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Netherlands Radio Philharmonic Orchestra, das London Philharmonic Orchestra, das New World Symphony Orchestra, das City of Birmingham Symphony Orchestra oder das Chamber Orchestra of Europe.
Seine erste CD-Veröffentlichung mit dem Finnischen Radiosinfonieorchester im Frühjahr 2022 erhielt international beste Kritiken; im Herbst 2022 veröffentlichte das Orchester eine CD mit Werken von Thomas Adès, die mit dem Diapason d'Or ausgezeichnet wurde, und hat seitdem zwei weitere CDs mit Werken von Wennäkoski und Bacewicz veröffentlicht. In der Vergangenheit hat er für Deutsche Grammophon und Warner CDs mit dem Aurora Orchestra aufgenommen, mit dem er 2015 den Echo-Klassik-Preis für "Klassik ohne Grenzen" gewann, sowie CDs mit dem Danish Radio Symphony, dem Philharmonia und dem Hallé-Orchester.
Zu seinen Opernproduktionen gehören Peter Grimes und Don Giovanni für die Oper Köln, die Zauberflöte an der English National Opera, Jonathan Harveys Wagner Dream an der Welsh National Opera, Rape of Lucretia für die Glyndebourne Touring Opera und Turn of the Screw beim Aldeburgh Festival mit dem Aurora Orchestra.
Benjamin Bernheim
Der französische Tenor Benjamin Bernheim ist regelmäßiger Gast an den führenden Opernhäusern der Welt, darunter der Opéra national de Paris, der Metropolitan Opera, der Wiener Staatsoper, der Staatsoper Berlin, dem Teatro alla Scala und dem Royal Opera House in London, wo er führende Tenorrollen des romantischen Repertoires singt und sich auf das französische Repertoire spezialisiert hat. Sowohl für seine Auftritte als auch für seine Aufnahmen erntet er großes Lob: Die Süddeutsche Zeitung würdigte ihn als „die schönste Tenorstimme seit Luciano Pavarotti“ und Diapason als „den neuen Startenor“. Nach einem mitreißenden Auftritt bei der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris veröffentlichte Benjamin Bernheim sein erstes Soloalbum mit Liedern namens Douce France: Mélodies & Chansons. Inspiriert von seinem langjährigen Studium und seiner Erfahrung mit französischem Liedgut, verbindet Bernheim auf fantasievolle Weise die berühmten Melodien des 19. Jahrhunderts von Berlioz, Chausson und Duparc mit den klassischen Chansons des 20. Jahrhunderts von Brel, Kosma und Trenet. Im Dezember 2024 trat Benjamin bei der Wiedereröffnung der Notre-Dame de Paris auf und wurde kürzlich bei den Opus Klassik 2025 Awards zum Sänger des Jahres gekürt.
2025/26 kehrt Herr Bernheim als Le Chevalier des Grieux in Manon an die Oper Zürich, in die Titelrolle in La Damnation de Faust an das Théâtre des Champs-Elysées, als Le Chevalier des Grieux in Manon an die Wiener Staatsoper und in die Titelrolle von Les Contes d’Hoffmann an die Staatsoper Berlin zurück. Während der gesamten Saison wird Benjamin gemeinsam mit den Pianisten Carrie-Ann Matheson und Edwige Herchenroder in der Victoria Hall in Genf, im Teatro de la Zarzuela, an der Princeton University, im Kennedy Center, in der Tonhalle Zürich, in Saint-Guillaume Straßburg und an der Staatsoper Unter den Linden auftreten. Er tritt außerdem in den Silvesterkonzerten der Berliner Philharmoniker unter Kirill Petrenko auf und tritt beim Hong Kong Arts Festival mit dem Hong Kong Philharmonic und Victor Jacob auf. Seine Saison endet mit einer Europatournee mit Verdis Requiem mit der Staatskapelle Dresden unter der Leitung von Daniele Gatti.
Zu den bisherigen Höhepunkten zählen die Titelrolle in Les contes d’Hoffmann an der Staatsoper Hamburg, Faust (Titelrolle) an der Opéra national de Paris, der Lyric Opera of Chicago, dem Théâtre des Champs Elysées und an der Lettischen Nationaloper, Rodolfo in La Bohème an der Opéra national de Paris, dem Opernhaus Zürich, dem Royal Opera House (London), der Staatsoper Berlin und der Wiener Staatsoper, Des Grieux in Manon an der Opéra national de Paris, Staatsoper Hamburg und Opéra national de Bordeaux, Edgardo in Lucia di Lammermoor am Opernhaus Zürich, der Wiener Staatsoper und den Salzburger Festspielen, Duca di Mantova in Rigoletto an der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, der Metropolitan Opera und dem Gran Teatre del Liceu, Lensky in Eugen Onegin an der Deutschen Oper Berlin und dem Opernhaus Zürich, Alfredo in La traviata am Teatro alla Scala, Royal Opera House (London), Opernhaus Zürich, Semperoper Dresden, Deutsche Oper, Opéra national de Bordeaux und Staatsoper Berlin, die Titelrolle in Werther an der Opéra national de Bordeaux, Nemorino in L’Elisir d’Amore an der Wiener Staatsoper und Roméo in Roméo et Juliette am Opernhaus Zürich, Opéra national de Paris und mit dem Orchestre de chambre de Genève.
Auf der Konzertbühne gab er Liederabende bei den Salzburger Festspielen, der Opéra national de Bordeaux, La Grange au Lac in Evian, dem Opernhaus Zürich, dem Verbier Festival, der Opéra national du Rhin, dem Théâtre des Champs-Elysées, der Philharmonie de Luxembourg, dem Wiener Konzerthaus, dem Théâtre du Capitole, der Opéra national de Bordeaux, der Oper Frankfurt, den Münchner Opernfestspielen und im Hauptsaal des Gulbenkian-Orchesters. Neben seinem Konzertrepertoire hat er Verdis Requiem, Mendelssohns Elias und Puccinis Messa di Gloria aufgeführt.
Als Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon erschien sein Debütalbum 2019 und erhielt hervorragende Kritiken. „Man glaubt, einige der bekannten Arien zum ersten Mal zu hören“, schwärmte die Süddeutsche Zeitung, während Le Monde „eine prächtige Stimme, feurige Sensibilität und poetische Musikalität“ lobte. Sein zweites Soloalbum, Boulevard des Italiens, das 2022 erschien, wurde ebenfalls sehr gut aufgenommen. Das Oper Magazin behauptete: „Man kann fast von einem sensationellen Album sprechen … Dies ist ein geschickt zusammengestelltes … ja, charmantes Album eines Tenors, der auf seinem Gebiet konkurrenzlos ist.“ Auch das BBC-Music Magazine bewertete das Album mit fünf Sternen und lobte: „Bernheim, dessen Stimme von immenser Klarheit und lyrischer Anziehungskraft ist, singt Puccini wie ein Traum … Ein Spaziergang mit ihm über den Boulevard des Italiens ist ein wahrer Genuss.“ Benjamin ist auch auf der Gesamtaufnahme von Faust in der Titelrolle zu hören, die 2019 beim Label Palazzetto Bru Zane erschien.
Benjamin Bernheim studierte bei Gary Magby am Konservatorium Lausanne und war junger Künstler und Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich.
Dresdner Kreuzchor
Die Geschichte des Dresdner Kreuzchores umfasst weit über sieben Jahrhunderte. Gegründet als Lateinschule an der »capella sanctae crucis«, der heutigen Kreuzkirche, hat sich mit ihm die mittelalterliche Tradition liturgischer Knabengesänge bis in unsere Tage erhalten. Als älteste und auch heute von der Stadt getragene künstlerische Institution ist der Chor ein unverzichtbarer Teil ihrer Identität.
Die Gestaltung der Musica sacra bei den Gottesdiensten und Vespern in der Kreuzkirche Dresden entspricht seiner ursprünglichen Verpflichtung und bildet zugleich das Fundament seiner künstlerischen Arbeit. Das Repertoire reicht von den frühbarocken Werken Heinrich Schütz' über Johann Sebastian Bach und die Chormusik des 19. Jahrhunderts bis hin zur Moderne.




