10. Sinfoniekonzert
Mitwirkende
- Daniele Gatti Dirigent
- Gautier Capuçon Violoncello
gespielte Werke
Richard Wagner
- Vorspiel zum 3. Aufzug und »Karfreitagszauber« aus »Parsifal«
Camille Saint-Saëns
- Violoncellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33
Claude Debussy
- »La mer«
Richard Wagner
- Vorspiel und »Isoldes Liebestod« aus »Tristan und Isolde«
Richard Wagner:
»Tristan und Isolde«»›Tristan und Isolde‹ ist für einen Bassklarinettisten vielleicht das Schlüsselwerk, in dem alle klanglichen Facetten des Instruments zur Geltung kommen. Die Kunst besteht darin, das Fehlende mitzudenken und das ›Mild und Leise‹ so zu spielen, als käme es am Ende eines ganzen Abends.«
Christian Dollfuß
Solo-Bassklarinettist
- Donnerstag14.5.2611:00 UhrSemperoperTicket-Preis:
16 – 94 € - Freitag15.5.2619:00 UhrSemperoperTicket-Preis:
16 – 94 € - Samstag16.5.2619:00 UhrSemperoperTicket-Preis:
20 – 108 €
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.
Konzertdauer inkl. Pause ca. 100 min
Daniele Gatti
Seit der Saison 2024/25 ist Danielle Gatti Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Sein Debüt am Pult des Orchesters gab er bereits im Februar 2000 mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Hindemith und Brahms.
Neben seiner Position in Dresden ist Danielle Gatti zusätzlich noch Chefdirigent des Teatro del Maggio Musicale Fiorentio und Musikdirektor des Orchestra Mozart.
Gatti studierte Komposition und Orchesterdirigieren am Conservatorio Guiseppe Verdi in seiner Heimatstadt Mailand. Bereits mit 27 Jahren gab er sein Debüt an der Mailänder Scala. Es folgten erste Festengagements bei wichtigen Musikinstitutionen wie der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und dem Royal Opera House in London. Zudem gastiert er bis heute regelmäßig bei den Berliner Philharmonikern, Wiener Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayrischen Rundfunks und dem Orchestra Filarmonica della Scala.
Als Operndirigent ist Danielle Gatti ebenso gefragt. So dirigierte er zur Saisoneröffnung 2008 an der Mailänder Scala »Don Carlo«. Im selben Jahr eröffnete er die Bayreuther Festspiele mit »Parsifal«. Zu den Bayreuther Festspielen wird er im Sommer 2025 mit einer Neuproduktion der »Meistersinger von Nürnberg« zurückkehren.
Insgesamt dreimal wurde Daniele Gatti mit dem Premio »Franco Abbiati« der italienischen Musikkritik als bester Dirigent ausgezeichnet, 2016 wurde ihm für seine Arbeit als Musikdirektor des Orchestre National de France der Titel Chevalier de la Légion d’honneur der Französischen Republik verliehen. In seinem Heimatland wurde er außerdem mit dem Großen Verdienstorden geehrt.
Gautier Capuçon
Gautier Capuçon hat sich längst als einer der führenden Cellisten seiner Generation etabliert und sorgt regelmäßig mit seinen Aufnahmen und Konzerten für Aufsehen. 1981 in Chambéry geboren, begann Capuçon im Alter von fünf Jahren mit dem Cellospiel. Er studierte am Conservatoire National Supérieur in Paris bei Philippe Muller und Annie Cochet-Zakine und anschließend in der Meisterklasse von Heinrich Schiff in Wien. Als Gewinner zahlreicher erster Preise bei internationalen Wettbewerben, darunter der Internationale André Navarra Preis, wurde Capuçon 2001 bei den Victoires de la Musique als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet und erhielt 2004 einen Borletti-Buitoni Trust Award. Seitdem wurde er auch mit mehreren ECHO Klassik-Preisen geehrt, zuletzt unter anderem für die Einspielung von Faurés kompletter Kammermusik.
Gautier Capuçon spielt als Solist mit den großen Orchestern weltweit und arbeitet regelmäßig mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Gustavo Dudamel, Semyon Bychkov, Bernard Haitink, Myung-Whun Chung, Charles Dutoit, Christoph Eschenbach und Yannick Nézet-Séguin.