4. Sinfoniekonzert
Mitwirkende
- Marie Jacquot Dirigentin
gespielte Werke
Engelbert Humperdinck
- Ouvertüre zu »Hänsel und Gretel«
Unsuk Chin
- »subito con forza«
Richard Strauss
- »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op. 28
Johannes Brahms
- Sinfonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Daniele Gatti, Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle Dresden,musste das Dirigat des 4. Sinfoniekonzerts aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen. Die drei Konzerte am 14., 15. und 16. Dezember 2025 übernimmt die französische Dirigentin Marie Jacquot mit einem veränderten Programm: Es erklingen die Ouvertüre zur Märchenoper »Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperdinck, »subito con forza« von Capell-Compositrice Unsuk Chin, »Till Eulenspiegels lustige Streiche« von Richard Strauss sowie die Vierte Sinfonie von Johannes Brahms. Die Sechste Sinfonie von Gustav Mahler wird unter dem Dirigat von Daniele Gatti nachgeholt, der den ersten Mahler-Zyklus in der Geschichte der Sächsischen Staatskapelle Dresden leitet.
Marie Jacquot, eine der bemerkenswertesten Dirigentinnen ihrer Generation, wird erstmals ein Sinfoniekonzert der Sächsischen Staatskapelle Dresden dirigieren. Sie ist in Dresden jedoch keine Unbekannte: Bereits 2022 leitete sie das traditionelle ZDF-Adventskonzert in der Dresdner Frauenkirche, im Juni 2025 das Sonderkonzert am Vorabend der Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch. Die Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen und designierte Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters zeichnet aktuell zudem für die musikalische Leitung der Opernproduktion »Dialogues des Carmélites« von Francis Poulenc verantwortlich, die im Januar 2026 Premiere in der Semperoper feiert. Darüber hinaus kehrt sie im 11. Sinfoniekonzert mit Werken von Ludwig van Beethoven und Béla Bartók an das Pult der Staatskapelle zurück.
- Sonntag14.12.2511:00 UhrSemperoperAusverkauft
- Montag15.12.2519:00 UhrSemperoperTicket-Preis:
36 – 82 € - Dienstag16.12.2519:00 UhrSemperoperTicket-Preis:
45 – 67 €
Konzerteinführung jeweils 45 Minuten vor Beginn im Opernkeller der Semperoper.
Konzertdauer: ca. 100 min mit Pause
Marie Jacquot
Marie Jacquot hat sich mit zahlreichen erstklassigen Debüts bei hochkarätigen Orchestern, ihrer konsequenten musikalischen Arbeit und ihrer Entdeckungsfreude im gesamten Repertoire in die vorderste Reihe spannender junger DirigentInnen gespielt. Mit Beginn der Spielzeit 2024/25 wurde sie Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen, wo sie in ihrer Eröffnungssaison Produktionen von Manfred Trojahns »Orest« und Giacomo Puccinis »Trittico« sowie in Konzerten Werke von Richard Strauss, W. A. Mozart, E. W. Korngold und Signe Lykke dirigierte. Seit der Spielzeit 2023/24 ist Marie Jacquot Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, mit denen sie in Konzerten im Wiener Konzerthaus, im Wiener Musikverein, bei den Bregenzer Festspielen und auf Tournee zu hören ist. Ab 2026/27 wird sie Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters.
Debüts der Spielzeit 2024/25 führten sie u. a. zum Orchestre National de France, zum BBC Symphony Orchestra, dem Oslo Philharmonic, den Hamburger Philharmonikern und zum Orchestre Symphonique de Montréal. An der Oper Frankfurt leitete sie die Neuproduktion »Guercoeur«, mit den Wiener Symphonikern war sie u. a. auf einer Deutschlandtournee unterwegs, in die USA kehrte sie mit Konzerten in North Carolina und Detroit zurück. In der Spielzeit 2023/24 gab Marie Jacquot mit der Uraufführung von Marc-André Dalbavies »Melancholie des Widerstands« ihr Debüt an der Deutschen Staatsoper Berlin und leitete die Premiere »Eugen Onegin« in Kopenhagen.
In Konzerten war sie – zusätzlich zu ihren Projekten mit den Wiener Symphonikern – u. a. am Pult der Münchner Philharmoniker, des Swedish Radio Symphony Orchestra, der Göteborger Symphoniker, des Danish National Symphony Orchestra, des Dallas Symphony Orchestra sowie des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra zu erleben. Weitere erfolgreiche Debüts und Wiedereinladungen der letzten Zeit umfassen u. a. das Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das WDR Sinfonieorchester, das hr-Sinfonieorchester, das MDR-Sinfonieorchester sowie das DSO Berlin, die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und das Orchestre de Chambre de Lausanne.
Auch im Opernbereich war sie bereits an prominenten Häusern mit einem umfangreichen Repertoire zu Gast, u. a. an der Semperoper Dresden (Eötvös‘ »Der goldene Drache«, »Carmen«), der Staatsoper Stuttgart (»Medée«, »Don Giovanni«), der Deutschen Oper Berlin (»La traviata«), der Komischen Oper Berlin (Thomas‘ »Hamlet«), der Opéra National du Rhin Strasbourg (UA v. Thierry Pécou), der Flämischen Oper Antwerpen/Gent (»Le nozze di Figaro«) und der Opéra National de Lorraine in Nancy (»Die Liebe zu den drei Orangen«).
Marie Jacquot zeichnet aktuell für die musikalische Leitung der Opernproduktion »Dialogues des Carmélites« von Francis Poulenc verantwortlich, die im Januar 2026 Premiere in der Semperoper feiert. Zudem wird sie im 11. Sinfoniekonzert an das Pult der Staatskapelle mit Werken von Ludwig van Beethoven und Béla Bartók zurückkehren.
