Gregory Vajda
Gregory Vajda ist seit über sieben Spielzeiten Chefdirigent des Oregon Symphony Orchestra. Zusätzlich ist er Musikdirektor des Huntsville Symphony Orchestra und Chefdirigent des Ungarischen Radio-Sinfonieorchesters. Er war künstlerischer Leiter und Dirigent von Music in the Mountains (CA) und wurde 2014 zum künstlerischen Berater des Armel Opera Festival ernannt.
Maestro Vajda dirigierte Bartóks »Blaubarts Burg« und Eötvös' »Senza Sangue« an der Staatsoper Hamburg sowie »Die Zauberflöte« im Armel Opera Festivals im Hackney Empire in London und »Don Carlo« und »Die Fledermaus« an der Budapest Opera. Er gastierte bei dem hr-Sinfonieorchester, dem Montreal Symphony beim Lanaudière Festival, dem Pannon Philharmonic, dem Hungarian Radio Symphony, dem Symphony Silicon Valley sowie Miklos Perenyi und dem Szeged Philharmonic.
Zu den Höhepunkten seiner Orchestertätigkeit zählen Auftritte mit dem Charlotte Symphony, Los Angeles Philharmonic, Louisiana Philharmonic, Montreal Symphony Orchestra, National Arts Centre Orchestra (Ottawa), Philadelphia Orchestra, Seattle Symphony und Toronto Symphony. Außerdem war er Gastdirigent beim Grant Park Festival, beim Mostly Mozart Festival im Lincoln Center und beim Woodstock Mozart Festival.
Als Verfechter zeitgenössischer Musik dirigierte Gregory Vajda das Ensemble Intercontemporain und
leitete das Klangforum Wien bei Aufführungen von Péter Eötvös' »As I Crossed a Bridge of Dreams« und »Three Sisters« im Rahmen der Wiener Festwochen. Er wurde ausgewählt, an der Einweihung des Experimental Media and Performing Arts Center (EMPAC) am Rensselaer Polytechnic Institute (USA) teilzunehmen, wo er eine Aufführung von Grabstein für Stephan von György Kurtag dirigierte.
Neben seiner Präsenz auf dem Podium ist Maestro Vajda auch ein begnadeter Klarinettist und Komponist. Im Jahr 2011 spielte er mit dem Oregon Symphony Orchestra die US-Premiere seines Werks Duevoe, das zuvor mit dem Ungarischen Radio-Sinfonieorchester aufgenommen worden war, sowie seine einaktige Oper Barbie Blue. Im selben Jahr wurde sein Werk »Czardas Obstine« für Klavier und Orchester beim Round Top Festival uraufgeführt. Außerdem wurden seine Kammeroper »The Giant Baby« am Neuen Theater in Budapest.
Gregory Vajda wurde in Budapest als Sohn der berühmten Sopranistin Veronika Kincses geboren und studierte Komposition an der Franz-Liszt-Musikakademie bei Professor Ervin Lukács. Außerdem war er Dirigierschüler des weltberühmten Komponisten und Dirigenten Péter Eötvös. Er erhielt das Zoltán-Kodály-Staatsstipendium für Komponisten und das Annie-Fischer-Staatsstipendium für Interpreten.