2. Kammerabend

Susanne Branny Violine
Andreas Schreiber Viola
Friedwart Christian Dittmann Violoncello
Catarina Koppitz Violoncello
Christoph Bechstein Kontrabass
Sabine Kittel Flöte
Jan Seifert Klarinette
Moritz Pettke Klarinette
Rafael Sousa Oboe
Erik Reike Fagott
Robert Langbein Horn
Simon Etzold Schlagzeug
Streichquartett der Giuseppe-Sinopoli-Akademie

Franz Schubert

  • Quartettsatz c-Moll D 703

Georg Friedrich Haas

  • Neues Werk für Orchester (Uraufführung)

Louis Spohr

  • Nonet in F major op. 31

  • Montag
    09.10.2023
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    10,00 €

Susanne Branny

Susanne Branny, in Dresden geboren, erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule und später an der Spezialschule für Musik in Dresden. Hier folgte auch ein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber im Hauptfach Violine.

1990 wurde sie zur Konzertmeisterin beim Schleswig-Holstein Festival Orchester ausgewählt. Im gleichen Jahr bereits trat sie ihr Engagement in den 1. Violinen der Sächsischen Staatskapelle Dresden an. Als Kammermusikpartnerin spielt sie regelmäßig in der Cappella Musica Dresden und häufig bei den Dresdner Barocksolisten.

Susanne Branny gehört zu den Gründungsmitgliedern der Dresdner Kapellsolisten. Seit 2000 ist sie deren Konzertmeisterin und wirkte als solche bei einschlägigen CD-Einspielungen des Kammerorchesters mit. Bei Konzerten im In- und Ausland (Semperoper Dresden, Philharmonie Köln, Musikhalle Hamburg, Rheingau Musik Festival, Philharmonie Essen, Festspielhaus Bregenz, München, Tokyo, Yokohama, Osaka, Sapporo) tritt sie häufig auch als Solistin in Erscheinung. 

Catarina Koppitz

Catarina Koppitz wurde 1995 in Lissabon, Portugal, geboren und erhielt ab ihrem sechsten Lebensjahr Cellounterricht bei Professor Andrej Michalczyk. 

Nachdem sie 2013 - 2016 bei Professor Paulo Gaio Lima an der Academia Nacional Superior de Orquestra in Lissabon studierte, trat sie im Jahr 2016 an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf in die Klasse von Professor Gregor Horsch ein, wo sie 2019 ihr Bachelorstudium abschloss. 

Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkurse von Wen-Sinn Yang, Anner Bylsma, Xavier Gagnepain, Maria de Macedo, Márcio Carneiro, Filipe Quaresma, Johannes Moser, Amit Peled und weiteren.

Sie spielte in verschiedenen Jugendorchestern wie unter anderem dem​ Gustav Mahler Academy ​(​2018), ​E​uropean Union Youth Orchestra (​2018/2020),​ ​Moritzburg Festival Academy (2019), ​Pacific Music Festival ​(2017) und ​Cuban-European Youth Academy​ ​(​2018).

Ab der Spielzeit 2019/20 war Catarina Akademistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Währenddessen setzte sie ihr Masterstudium bei Professor Gregor Horsch an der RSH in Düsseldorf fort. Sie war Stipendiatin der „Live Music Now“ (2017-2021) und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Orchestererfahrung sammelte sie als Cellistin im Gulbenkian-Orchester, bei den Hamburger Symphonikern und den Bielefelder Philharmonikern.

Catarina ist schon zwei mal in Lissabon als Solistin vor dem Orchester aufgetreten und hatte die Gelegenheit in Januar ​2020 mit Dvorak in Rumänien aufzutreten.

Seit August 2021 ist Catarina Koppitz teil der Cellogruppe der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Sabine Kittel

Soloflötistin

Sabine Kittel studierte an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden bei Professor Johannes Walter. Im Anschluss daran absolvierte sie ein Meisterklassenstudium bei Professor Paul Meisen an der Hochschule für Musik in München. Zusätzliche Anregungen bekam sie bei zwei Meisterkursen von Aurèle Nicolet.

Bei verschiedenen internationalen Wettbewerben errang Sabine Kittel Preise, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb 1994 in Budapest, beim Internationalen ARD- Wettbewerb 1995 in München sowie den »Brüder-Busch-Preis«.

Von 1992 – 2000 war Sabine Kittel Soloflötistin der Dresdner Philharmonie, seit August 2000 spielt sie in der Sächsischen Staatskapelle an gleicher Position.

 

Darüber hinaus ist sie solistisch und kammermusikalisch tätig in verschiedenen Besetzungen, u.a. mit Harfe, Streichtrio, Klavier und Bläserquintett in mehreren europäischen Ländern und in Japan, u.a. auch bei internationalen Kammermusikfestivals, wie z.B. dem Kilkenny Arts Festival und dem Moritzburg Musikfestival.

2008 gründete sie mit ihrer Kollegin Anke Heyn (Violoncello) und dem Pianisten Paul Rivinius das Ensemble Bento.

Seit 2012 unterrichtet sie an der »Guiseppe – Sinopoli – Akademie« der Staatskapelle Dresden und seit 2018 wieder an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden.

Jan Seifert

Solo-Es-Klarinettist

Der 1973 geborene Jan Seifert wuchs in Klingenthal auf und erhielt seinen ersten Musikunterricht an der Musikschule Reinhold Glier.

1988 wurde er in die Bezirksförderklasse des Robert Schumann Konservatorium Zwickau aufgenommen und im Hauptfach Klarinette bei Studienrat Frank Klüger unterrichtet. Sein Musikstudium begann er im Jahr 1994 an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Josef Oehl. Neben seinem Studium und dem Unterricht für Hohe Klarinetten bei Egbert Esterl absolvierte er in Ergänzung dazu ein Kammermusikstudium im Trio Albert bei Wolfgang Liebscher.

Wichtige Impulse gaben ihm die Mitwirkung in Ensembles für Neue Musik, bei Jugendorchesterprojekten u.a. beim Bayerischen Rundfunk sowie die Teilnahme an Meisterkursen bei François Benda und verschiedenen Wettbewerben.

Noch während seiner Zeit als Substitut der Staatskapelle Dresden nahm Jan Seifert erfolgreich an einem Probespiel für die Solo-Es Klarinette teil, diese Position hat er seit 2002 inne.

Moritz Pettke

Solo-Bassklarinettist

Moritz Pettke, geboren 1996 in Erfurt, spielt seit seinem siebten Lebensjahr Klarinette. Bereits in seiner Jugend war er Preisträger verschiedener Wettbewerbe. 2011 bis 2015 besuchte er den Spezialzweig Musik der Landesschule Pforta. 

2015 nahm er sein Studium bei Harald Harrer am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg auf und wechselte zum Wintersemester 2017 an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in die Klasse von Thorsten Johanns. Im gleichen Jahr wurde Moritz Pettke Akademist im Theater Erfurt für Bassklarinette/ Klarinette unter GMD Joana Mallwitz.

Während dieser Zeit wuchs sein Interesse für die tiefen Instrumente der Klarinette und konnte sich seit Oktober 2019 in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden weiter spezialisieren. Im Februar 2021 schloss seinen Bachelor in Weimar ab. 

Seit August 2021 ist Moritz Pettke Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 

Darüber hinaus gilt sein Interesse der Kammermusik mit Streichinstrumenten sowie Musik des 20. Jahrhunderts. 

Erik Reike

Stellv. Solofagottist

Erik Reike wurde 1963 geboren und erhielt mit sechs Jahren ersten Unterricht auf dem Klavier. Ab 1976 bekam er Fagottunterricht am Landesgymnasium für Musik »Carl Maria von Weber«. Das bewog ihn dazu an der gleichnamigen Musikchochschule in Dresden zwischen 1981 und 1986 Fagott und Komposition zu studieren. Ab 1983 war er 1. Fagottist am Gewandhausorchester Leipzig; 1988 dann Solofagottist an der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 1999 erhielt er den Ehrentitel des Kammervirtuosen.

Neben seiner Tätigkeit im Orchester ist er solistisch und als Kammermusikpartner aktiv.

Erik Reike ist Gründungsmitglied der Dresdner Kapellsolisten und als Solist im Fernsehen, Rundfunk und auf Tonträger präsent. Er konzertiert solistisch unter Anderem in Deutschland, Japan, Russland, Tschechische Republik mit der Dresdner Staatskapelle, Virtuosi saxoniae, Dresdner Kapellsolisten, Magdeburger Philharmonie. Die CD-Ersteinspielung fünf selten gespielter Fagottkonzerte aus dem Dresdner »Schranck 2« erschien 2016 mit den Dresdner Kapellsolisten unter der Leitung von Helmut Branny.

Robert Langbein

Solohornist

Robert Langbein, geboren in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), besuchte das Musikgymnasium Belvedere in Weimar. Seine musikalische Ausbildung setzte er an der Musikhochschule Weimar bei Rainer Heimbuch, ab 2001 - in Berlin - an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste bei Christian-Friedrich Dallmann fort. Noch während seines Studiums erhielt er sein erstes Engagement als Solohornist im Konzerthausorchester Berlin und wechselte 2005 auf gleicher Position zur Sächsischen Staatskapelle. Erste wertvolle Orchestererfahrungen sammelte er im Gustav Mahler Jugendorchester.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen folgten, u.a. ein 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb Markneukirchen 2004, ein 1. Preis beim Kurt-Alten-Wettbewerb in Hannover sowie ein Sonderpreis für Naturhorn beim Concours de Genève. 2010 erhielt er den Hornpreis der Michael-Schuncke-Stiftung Baden-Baden.

Im Juni 2013 nahm Robert Langbein mit der Philharmonie Baden-Baden unter Pavel Baleff das bis dahin unbekannte Concertino pour le Cor chromatique von Johann Christoph Schuncke (Genius) auf. In der Spielzeit 2013/2014 war Langbein Artist in Residenz der Philharmonie Baden-Baden. Daneben ist Robert Langbein solistisch zu Gast bei renommierten Orchestern wie dem Münchener Kammerorchester, dem  Kammerorchester Berlin, der Radiophilharmonie Hannover, dem Genfer Kammerorchester sowie dem Orchestre Symphonique de Québec.
 
Darüber hinaus ist Robert Langbein auch als Pädagoge tätig, nach einer Dozentur Zunächst unterrichtete Robert Langbein an der Universität der Künste und wechselte 2009 als Lehrbeauftragter an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, wo er im April 2013 zum Professor für Horn berufen wurde.  Außerdem ist er auf zahlreichen Blechbläserkursen (Sorbisches National Ensemble, DMM) und Meisterkursen (Pacific Music Festival, Sapporo) als Dozent tätig.

Simon Etzold

Soloschlagzeuger

Simon Etzold, 1988 in Hannover geboren, erhielt mit 13 Jahren seinen ersten Schlagzeugunterricht in Garbsen bei Andrea Schneider. Nach seinem Abitur studierte er 2008-2014 künstlerische Ausbildung mit dem Hauptfach Schlagzeug/Pauke an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Andreas Boettger, Guido Marggrander und Erich Trog. In der Spielzeit 2012/13 war er Akademist für Schlagzeug/Pauke im Staatsorchester Kassel. 

Neben seiner Orchestertätigkeit spielte Simon Etzold in verschiedenen Kammermusik-Ensembles als Stipendiat von Yehudi Menuhin LiveMusicNow-Hannover und im Rahmen der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« (BAKJK). Mit der Sächsische Staatskapelle Dresden musizierte er erstmals 2014 als Mitglied der Giuseppe-Sinopoli-Akademie, seit 2015 ist er deren festes Mitglied auf der Position des Soloschlagzeugers.