Gastkonzert der Staatskapelle in Essen

Marie Jacquot Dirigentin

Richard Strauss

  • »Don Juan« op. 20
  • »Till Eulenspiegels lustige Streiche« op. 28

Johannes Brahms

  • Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

  • Sonntag
    26.05.2024
    17:00 Uhr
    Essen, Theater und Philharmonie

Marie Jacquot

Marie Jacquot hat sich durch zahlreiche erstklassige Debüts bei hochkarätigen Orchestern, ihre konsequente musikalische Arbeit und ihre Entdeckungsfreude im gesamten Repertoire in die vorderste Reihe spannender junger DirigentInnen gespielt.
Seit der Spielzeit 2023/24 ist Marie Jacquot Erste Gastdirigentin der Wiener Symphoniker, mit denen sie in Konzerten im Wiener Konzerthaus, im Wiener Musikverein, bei den Bregenzer Festspielen, und auf Tournee zu hören ist. Mit der Spielzeit 2024/25 übernimmt sie außerdem die Aufgabe der Chefdirigentin des Royal Danish Theatre Copenhagen. Ab 2026/27 wird sie Chefdirigentin des WDR Sinfonieorchesters.
Zusätzlich zu ihren Konzerten mit den Wiener Symphonikern war Marie Jacquot in der laufenden Spielzeit für eine Neuproduktion „Eugen Onegin“ an der Oper in Kopenhagen zu Gast und leitete u.a. Konzerte der Münchner Philharmoniker, des Swedish Radio Symphony Orchestra, der Göteborger Symphoniker, des Danish National Symphony Orchestra, des Dallas Symphony Orchestra sowie des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra. Zum Ende der Spielzeit gibt sie mit der Uraufführung von Marc-André Dalbavies „Melancholie des Widerstands“ ihr Debüt an der Deutschen Staatsoper Berlin.
Debüts der Spielzeit 2024/25 führen sie u.a. zum Orchestre National de France, zum Oslo Philharmonic, den Hamburger Philharmonikern und zum Orchestre Symphonique de Montréal. Opernpremieren dirigiert sie in Kopenhagen und Frankfurt, mit den Wiener Symphonikern ist sie u.a. auf einer Deutschlandtournee unterwegs.
Erfolgreiche Debüts und Wiedereinladungen der vergangenen Spielzeiten umfassen u.a. das

Gewandhausorchester Leipzig, die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Symphonieorchester des BR München, WDR Köln, hr Frankfurt und mdr Leipzig, sowie das DSO Berlin, die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, das Malmö SO und das Orchestre de Chambre de Lausanne.
Auch im Opernbereich war sie an prominenten Häusern in einem breiten Repertoire zu Gast, u.a. an der Semperoper Dresden (Eötvös‘ „Der goldene Drache“, „Carmen“), der Staatsoper Stuttgart („Medée“, „Don Giovanni“), der Deutschen Oper Berlin („La traviata“), der Komischen Oper Berlin (Thomas‘ „Hamlet“), der Opéra National du Rhin Strasbourg (UA v. Thierry Pécou), der Flämischen Oper Antwerpen/Gent („Le nozze di Figaro“) und der Opéra National de Lorraine in Nancy („L’amour des trois oranges“).
Zwischen 2016 und 2019 war Marie Jacquot Erste Kapellmeisterin und Stv. des GMD in Würzburg, zwischen 2019 und 2022 Kapellmeisterin an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg.
Nach einem Posaunenstudium in Paris studierte Marie Jacquot Dirigieren in Wien und Weimar, sie war Stipendiatin des Deutschen Musikrats.
2016 war sie Assistentin von Kirill Petrenko an der Bayerischen Staatsoper für die Uraufführung von Miroslav Srnkas „South Pole“ und leitete im Anschluss daran zwei eigene Produktionen bei den Münchener Opernfestspielen.
Zu ihren Auszeichnungen zählt der “Ernst-Schuch-Preis” in 2019, im Februar 2024 trug sie den Sieg in der Kategorie „Révélation/Chef d’orchestre“ bei den 31. „Victoires de la Musique Classique“ davon.