1. Kammerabend

Matthias Wollong Violine
Jörg Faßmann Violine
Ami Yumoto Violine
Sebastian Herberg Viola
Norbert Anger Violoncello
Sebastian Fritsch Violoncello
Andreas Ehelebe Kontrabass
Andreas Kißling Flöte
Céline Moinet Oboe
Robert Oberaigner Klarinette
Moritz Pettke Klarinette
Philipp Zeller Fagott
Zoltán Mácsai Horn
Miklós Takács Horn
Helmut Fuchs Trompete
Balázs Demény Klavier
Fritz Busch Quartett
Federico Kasik Violine
Tibor Gyenge Violine
Michael Horwath Viola
Titus Maack Violoncello

Clara Schumann

  • Romanzen für Violine und Klavier op. 22

Johannes Brahms

  • Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Richard Strauss

  • Streichquartett A-Dur op. 2

Richard Wagner

  • »Siegfried-Idyll« Fassung für Kammerensemble

  • Dienstag
    19.09.2023
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    10,00 €

Matthias Wollong

1. Konzertmeister

Matthias Wollong, 1968 in Berlin geboren, begann im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Nach einer Ausbildung in der Meisterklasse von Werner Scholz ging er von 1987 bis 1989 in die Schweiz, um bei dem legendären Geiger und Pädagogen Tibor Varga zu studieren. Während dieser Zeit trat er in der Bundesrepublik, in Frankreich und in der Schweiz als Solist auf. Mit dem Sieg des nach seinem Lehrer benannten Violinwettbewerbs beendete er seine dortige Studienzeit. Zahlreiche weitere Preise, z.B. der Hauptpreis beim Violinwettbewerb »Joseph Joachim« in Österreich schlossen sich an.

Als Solist arbeitet er regelmäßig mit bedeutenden Dirigenten wie Adam Fischer, Rafael Frühbeck de Burgos, Marek Janowski und Sir Colin Davis und Orchestern wie dem ORF-Symphonie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Staatskapelle Dresden, den Berliner Symphonikern und der Staatskapelle Weimar zusammen.

Seit 1999 ist Matthias Wollong 1. Konzertmeister der Sächsischen Staatskapelle, nachdem er von 1991 bis 1999 die gleiche Position beim Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin bekleidete. Während der Sommermonate musiziert er als 1. Konzertmeister im Orchester der Bayreuther Festspiele. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters.
 

In den letzten Jahren widmet sich Matthias Wollong verstärkt der Kammermusik. So musiziert er regelmäßig mit Künstlern wie dem Leipziger Streichquartett, Pascal Rogé, Vladimir Stoupel, Michael Sanderling und ist darüber hinaus Mitglied im Trio Ex Aequo sowie im Solistenensemble Berlin.

Als Dirigent leitete er das Deutsche Kammerorchester, die Thüringen Philharmonie und gastierte beim Cairo Symphony Orchestra.

Seit 2003 verbindet ihn eine ständige Zusammenarbeit als Dirigent und Solist mit dem European Union Chamber Orchestra, mit dem er in Europa, Fernost und beiden Amerikas Tourneen unternimmt.

Matthias Wollong hat zahlreiche und viel beachtete CDs eingespielt, wie bspw. das Gesamtwerk für Violine von Othmar Schoeck und Wilhelm Furtwängler (CPO) und die Violinkonzerte von Ernest Bloch und Alfredo Casella mit Vladimir Jurowski für Capriccio. Darüber hinaus erschienen die Klaviertrios von Johannes Brahms bei Genuin. 2008 erhielt er für die Aufnahme von Kammermusik Erich Wolfgang Korngolds einen »ECHO Klassik«.

Matthias Wollong hat eine Professur an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, wo er auch lebt. Er spielt auf einer Violine von Andreas Guarneri aus dem Jahre 1676.
 

Jörg Faßmann

Stellv. 1. Konzertmeister

Jörg Faßmann, 1966 in Dessau geboren, erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht. Mit neun Jahren debütierte er als Solist mit Orchester. Sein Violinstudium absolvierte er von 1983 bis 1989 an den Hochschulen für Musik in Leipzig in der Meisterklasse von Gustav Schmahl und Klaus Hertel sowie in Dresden bei Reinhard Ulbricht. Außerdem zeichnete er sich als Preisträger internationaler Violinwettbewerbe aus.

Seit 1987 ist Jörg Faßmann Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, 1989 wurde er hier stellvertretender 1. Konzertmeister. Neben seiner Orchestertätigkeit ist er seit 1995 Mitglied des Dresdner StreichTrio, mit dem er umfangreiche Konzerttätigkeit in Europa und Übersee sowie zahlreiche CD-Produktionen bestritten hat.
 

Außerdem arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Pianisten Gunther Anger zusammen und konzertiert bei zahlreichen Kammermusikfesten sowie regelmäßig in der Semperoper Dresden. Als Solist war er bei verschiedenen deutschen Orchestern zu Gast und trat mit diesen u.a. in Italien und Asien auf.

Darüber hinaus ist Jörg Faßmann seit 1991 an der Hochschule für Musik in Dresden tätig. Im Jahr 2009 übernahm er zudem eine Masterclass am Conservartorio Real Superior in Granada. Im gleichen Jahr wurde er zu Konzerten und Workshops an der Universität Wisconsin eingeladen.
 

Ami Yumoto

2. Konzertmeisterin

Ami Yumoto absolvierte ihren Bachelor an der Universität der Künste Tokio bei Prof. Kazuki Sawa, Gerard Poulet und Oleh Krysa. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Dort studierte sie zuerst bei Prof. Saschko Gawriloff. Unter Prof. Mark Gothoni schloss sie ihren Instrumentalsolist Master und Konzertexamen ab.

2011 gewann sie beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb für Violine den 1. Preis. 2015 wurde sie Semifinalistin bei der 54. International Paganini Competition und erhielt bei dem Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung den 3. Preis.

Im Rahmen der Carl- Flesch-Akademie in Baden-Baden wurde sie mit dem Preis des Fördervereins der Carl-Flesch-Akademie e.V. und mit dem Brahms Preis ausgezeichnet.

Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Tokyo Symphony Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und den Salzburger Solisten.

Seit 2017 ist sie Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden und seit 2021 2. Konzertmeisterin der 1. Violinen.

Sebastian Herberg

Solobratscher

Sebastian Herberg wurde 1968 in Potsdam in eine Künstlerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Unterricht durch seinen Großvater Wilhelm Herberg, Bratschist im Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin sowie in der Staatskapelle Berlin.

Sein Studium absolvierte Sebastian Herberg in Weimar bei Thomas Wünsch. Ein Zusatzstudium führte ihn im Anschluss an die Musikhochschule Hanns Eisler nach Berlin in die Klasse von Alfred Lipka. 1989 wurde er Solobratscher des Schleswig-Holstein Festival Orchesters und erhielt wichtige Impulse durch Leonard Bernstein und Sir Georg Solti.1991 folgte sein erstes Engagement als Solobratscher des Berliner Sinfonie-Orchesters, 1994 wurde er Solobratscher der Staatskapelle Dresden. Solistisch konzertierte er unter Dirigenten wie Michael Sanderling, Sakari Oramo und Fabio Luisi; seine Einspielung von Strauss’ »Don Quixote« unter Luisi erschien 2009 bei Sony.
 

Neben seiner Lehrtätigkeit an der Orchesterakademie der Staatskapelle unterrichtete Sebastian Herberg von 1998 bis 2012 an der Hochschule für Musik in Dresden. In der Zeit von 2010 bis 2012 wirkte er zusammen mit Kollegen der Berliner und der Wiener Philharmoniker als Gastprofessor des Pacific Music Festivals.

Als Solobratscher der Dresdner Kapellsolisten gastierte er seit 1994 auf so bedeutenden Podien wie der Berliner Philharmonie und der New Opera Hall Tokyo. Er ist Gründungsmitglied des Dresdner StreichTrio, das in dieser Saison sein 20-jähriges Bühnenjubiläum feiert und bislang sieben, von der Fachpresse hervorragend besprochene CD-Einspielungen vorlegte.

Seit 2016 ist er Professor an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Norbert Anger

Konzertmeister

Der deutsche Cellist Norbert Anger zeichnet sich seit Jahren als einer der führenden und vielseitigsten Instrumentalisten seiner Generation aus. Seine Interpretationen sind gekennzeichnet von einem tiefen musikalischen Verständnis und beeindrucken durch „Virtuosität, überzeugender Technik, makelloser Sauberkeit und einem satten Celloton“ (Michael Gmasz, Radio Klassik).

Geboren 1987 in Freital bei Dresden, erhielt Norbert Anger seine erste musikalische Ausbildung am dortigen Landesgymnasium für Musik „Carl Maria von Weber“, ehe er anschließend sein Studium bei Prof. W.E. Schmidt an der Universität der Künste Berlin absolvierte. Darüber hinaus erhielt er wichtige musikalische Impulse von Sir Colin Davis, David Geringas und Heinrich Schiff.

Bereits in frühen Jahren machte Norbert Anger solistisch auf sich aufmerksam, so ist er Gewinner und Preisträger von nahezu sämtlichen großen internationalen Wettbewerben, unter anderem beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn, beim Rostropovich-Wettbewerb und Vibrarte Wettbewerb in Paris, beim Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau, beim Gabrielli-Cellowettbewerb in Berlin, beim und beim PAULO-Cellowettbewerb in Helsinki.

Als Solist arbeitete er in den folgenden Jahren mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Orchestre de Paris, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, dem Mariinsky-Orchester und dem Staatlichen Symphonieorchester Moskau unter Dirigenten wie Christian Thielemann, Valeri Gergiew, Vladimir Spivakov, Ton Koopman, Andrea Marcon, John Stôrgards und Emmanuelle Haim zusammen.

 

Darüber hinaus ist Norbert Anger ein begeisterter Kammermusiker. Neben seiner Tätigkeit als Gründungsmitglied im „Arabella-Quartett Dresden“ und dem „Dresden Octet“ musizierte er mit Künstlern wie Christoph Eschenbach, Daniil Trifonov, Denis Matsuev, Sol Gabetta, David Geringas und Jan Vogler als Gast von Kammermusikfestivals auf der ganzen Welt.

Seine CD-Einspielungen umfassen neben den Cellokonzerten von Haydn und Mozart das gängige Repertoire der Sonaten von Brahms, Strauss und Debussy. Besondere Aufmerksamkeit und zahlreiche Preise der Musikkritik erhielt sein bislang letztes Album mit eigenen Transkriptionen der Werke Richard Wagners („Wagner/Strauss“, OEHMS Classics 2019).

Seit 2013 bekleidet Norbert Anger die prestigeträchtige Stelle des 1. Konzertmeisters der Violoncelli der Sächsischen Staatskapelle Dresden, seit 2015 wirkt er überdies als 1. Solocellist des Bayreuther Festspielorchesters. Er unterrichtet als Professor für Violoncello sowohl am Landesgymnasium für Musik als auch an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Ab September 2020 übernimmt er außerdem eine Lehrverpflichtung an der Escuela Superior Musikae „Musical Arts“ in Madrid.

Norbert Anger spielt ein Violoncello von Alessandro Gagliano (Neapel, 1720) und ist Exklusivkünstler von LARSEN strings A/S.

Sebastian Fritsch

Konzertmeister

Sebastian Fritsch, geboren 1996 in Stuttgart, ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. So gewann er aktuell den 2. Preis des George Enescu International Competition, 2019 den renommierten Deutschen Musikwettbewerb sowie den Publikumspreis, den 1. Preis des Felix Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs und 2018 den 1. Preis des TONALi Cellowettbewerbs. Hier wurde er ebenfalls mit dem Publikumspreis, dem Mariinsky-Sonderpreis und dem Saltarello-Sonderpreis ausgezeichnet.
Er begann 2014 sein Studium bei Jean-Guihen Queyras an der Hochschule für Musik Freiburg und setzte es 2018 in Weimar in der Violoncelloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt fort. Seit Herbst 2020 studiert Sebastian Fritsch als junger Solist an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt weiter. Das Studium wird ermöglicht durch das Arpeggione-Patronat.
 

Wichtige musikalische Impulse erhielt der Cellist unter anderem von Wen-Sinn Yang, Jens Peter Maintz, David Geringas, Ivan Monighetti und Frans Helmerson. Darüber hinaus arbeitet er mit seiner langjährigen Lehrerin Lisa Neßling und ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein.
Als Solist trat er bereits mit Orchestern wie dem Mariinsky Theaterorchester St. Petersburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester Berlin und den Nürnberger Symphonikern unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg, der Liederhalle Stuttgart und dem Konzerthaus Berlin auf.
Er gastierte bei Festivals wie der Cello Biennale Amsterdam, den Salzburger Festspielen und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Sebastian Fritsch spielt ein Cello von Thorsten Theis aus dem Jahr 2016, welches ihm von der Karl Schlecht Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Andreas Ehelebe

Solokontrabassist

Andreas Ehelebe wurde 1994 in Wernigerode geboren und erhielt seit frühester Kindheit Klavierunterricht. Im Alter von elf Jahren wechselte er zum Kontrabass und wurde zunächst von Andreas Nettels und Prof. Frithjof- Martin Grabner, während des Studiums dann von Prof. Dorin Marc an der Hochschule für Musik Nürnberg ausgebildet.
Früh gewann Andreas mehrfach Preise beim Bundeswettbewerb “Jugend Musiziert” in den Kategorien “Kontrabass Solo” und “Duo Streichinstrument/ Klavier” und sammelte erste Orchestererfahrung im Landes- und Bundesjugendorchester.
Außerdem spielte er als Gast in der Jungen Deutschen Philharmonie, beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin, bei den Münchner Philharmonikern, dem SWR Sinfonieorchester Freiburg Baden-Baden, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals, im Gustav Mahler Jugendorchester sowie als Stipendiat der Orchesterakademie bei den Berliner Philharmonikern, wo er von Prof. Janne Saksala unterrichtet wurde.

 

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2015 wurde Andreas mit einem Stipendium ausgezeichnet und wirkte in der Saison 2016/2017 in der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler mit.

Außerdem erhielt er beim Internationalen Bodensee Musikwettbewerb Überlingen 2015 und beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2017 jeweils einen 1. Preis und den Publikumspreis. Beim Internationalen Johann Matthias Sperger Wettbewerb 2018 wurde Andreas ebenfalls ein erster Preis zugesprochen, verbunden mit einigen Sonderpreisen.

Andreas wird gefördert durch die Märkische Kulturkonferenz, den Richard-Wagner Verband, die Peter Pirazzi Stiftung, die Oscar und Vera Ritter Stiftung, die Studienstiftung des Deutschen Volkes und die Villa Musica Rheinland-Pfalz.

Seit 2020 spielt er als Solokontrabassist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Céline Moinet

Solooboistin

Céline Moinet, 1984 in Lille/Nordfrankreich geboren, studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris in den Klassen von David Walter und Maurice Bourgue Oboe und Kammermusik. 2006 schloss sie ihr Studium mit den höchsten Auszeichnungen ab. Später ergänzte sie ihre Ausbildung durch das Studium der Barockoboe bei Marcel Ponseele und Xenia Löffler.

Seit 2008 ist Céline Moinet Solooboistin in der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Ihre Karriere begann sie als Mitglied im Gustav Mahler Jugendorchester unter der Leitung von Claudio Abbado. Daraufhin erhielt sie Engagements bei führenden Orchestern Deutschlands, darunter das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das NDR Sinfonieorchester Hamburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR und viele andere. Kaum 22 Jahre alt, wurde sie 2006 Solooboistin im Orchester des Nationaltheaters Mannheim, seit Juni 2008 schließlich bekleidet sie die gleiche Position bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Darüber hinaus wird sie regelmäßig vom Chamber Orchestra of Europe und London Symphony Orchestra eingeladen.

Céline Moinet ist als Solistin und Kammermusikerin in aller Welt zu Gast. Mit renommierten Symphonieorchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Prager Philharmonikern, dem Pacific Music Festival Orchestra sowie dem New Japan Philharmonic und Kyoto Symphony Orchestra spielt sie die berühmten Oboenkonzerte.

Zudem unternimmt sie regelmäßig Tourneen mit Kammerorchestern wie den Dresdner Kapellsolisten und dem Kammerorchester Basel. Im Herbst 2011 unternahm sie mit den Wiener Philharmonikern eine große Konzertreise nach Asien und Australien, im März 2013 eine mehrwöchige Solo-Tournee nach Japan. Auf Einladung von Fabio Luisi gab sie wiederholt Meisterkurse und Solokonzerte beim Pacific Music Festival in Sapporo (Japan). Zusammen mit dem Pianisten Christoph Eschenbach wird sie bei den Osterfestspielen Salzburg 2014 gastieren.

Im Sommer 2013 übernahm Céline Moinet eine Professur für Oboe an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.

Céline Moinet spielt eine Oboe und ein Englisch Horn der Firma Marigaux, Paris.

2012 ist ihre erste Solo-CD bei dem renommierten Plattenlabel harmonia mundi erschienen. Im Winter 2013 wird ihre neue CD mit der Harfenistin Sarah Christ veröffentlicht.

Robert Oberaigner

Soloklarinettist

Der Klarinettist Robert Oberaigner wurde in Hall in Tirol, Österreich geboren und studierte am Tiroler Landeskonservatorium und an der Wiener Musikhochschule. Sein Studium schloss er bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck ab.

Neben mehrfachen 1. Preisen bei Nachwuchswettbewerben ist er Preisträger der »Musica Juventutis« -Stiftung der Wiener Konzerthausgesellschaft und debütierte schon mit 19 Jahren solistisch im Wiener Konzerthaus. Bereits mit 17 Jahren wirkte er als Substitut bei Konzerten der Wiener Philharmoniker und dem Wiener Staatsopernorchester mit.

Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn u.a. in den Wiener Musikverein, den Concertgebouw Amsterdam, das Mozarteum Salzburg und die Kölner Philharmonie mit Musikern wie Leonidas Kavakos, Nils Mönkemeyer, Christian Gerhaher, Sol Gabetta u.a. Außerdem trat er bei Festivals wie den BBC Proms, dem Lucerne Festival, den Salzburger Festspielen oder bei »Mostly Mozart« New York auf.

Robert Oberaigner widmet sich intensiv dem Spiel historischer Klarinetten-Instrumente, die er als Mitglied in Ensembles wie »Concerto Köln«, oder dem Dresdner

Festspielorchester selbst spielt und in Meisterkursen weltweit unterrichtet.

Er ist gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Bayerischen Staatsorchester München oder beim »Super World Orchestra« in Japan und wirkt seit vielen Jahren bei Konzerten der Camerata Salzburg mit.

Von 2002 bis 2013 war er Solo Klarinettist des Gürzenich Orchesters Köln, mit dem er als Solist Werke von R.Strauss und W.A. Mozart aufführte.

Seit Februar 2014 ist er Solo-Klarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

2016 erschien seine Debüt-CD mit Werken für Klarinette und Klavier des Komponisten Max Reger für MDG. Ebenfalls erschien 2018 eine Aufnahme der Klarinettensonaten und des Trios von Johannes Brahms mit Norbert Anger, Violoncello und seinem langjährigen Klavierpartner Michael Schöch.

Zuletzt hat Robert Oberaigner die erste Gesamteinspielung des Klarinettenwerks von M. Weinberg (NAXOS), unter der musikalischen Leitung von Mikhail Jurowski, aufgenommen. 

Moritz Pettke

Solo-Bassklarinettist

Moritz Pettke, geboren 1996 in Erfurt, spielt seit seinem siebten Lebensjahr Klarinette. Bereits in seiner Jugend war er Preisträger verschiedener Wettbewerbe. 2011 bis 2015 besuchte er den Spezialzweig Musik der Landesschule Pforta. 

2015 nahm er sein Studium bei Harald Harrer am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg auf und wechselte zum Wintersemester 2017 an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in die Klasse von Thorsten Johanns. Im gleichen Jahr wurde Moritz Pettke Akademist im Theater Erfurt für Bassklarinette/ Klarinette unter GMD Joana Mallwitz.

Während dieser Zeit wuchs sein Interesse für die tiefen Instrumente der Klarinette und konnte sich seit Oktober 2019 in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden weiter spezialisieren. Im Februar 2021 schloss seinen Bachelor in Weimar ab. 

Seit August 2021 ist Moritz Pettke Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. 

Darüber hinaus gilt sein Interesse der Kammermusik mit Streichinstrumenten sowie Musik des 20. Jahrhunderts. 

Philipp Zeller

Solofagottist

Phillip Zeller ist seit 2015 Solofagottist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden inne.

Die musikalische Karriere von Philipp Zeller begann im Jahr 2003, als er den Ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb errang. Daraufhin veröffentlichte er eine Solo-CD mit Werken für Fagott und Klavier bei Ars Musici und ist seither ständiger Gast bei Kammermusikfestivals im In- und Ausland.

Es folgten weitere Preise bei renommierten Wettbewerben in Bayreuth, Markneukirchen, dem »Prager Frühling« sowie der erste Preis beim Gillet-Fox Wettbewerb der International Double Reed Society.

Als Solist konzertierte er seither unter anderem mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Beethoven Orchester Bonn, den Dresdner Kapellsolisten, der Dresdner Philharmonie und der Cappella Istropolitana.

 

2012 veröffentlichte er mit seinem Trio Elego eine CD »Cosmopolitan« mit Werken von Daniel Schnyder und Michail Glinka beim Label Genuin. 2015 schrieb der Komponist Daniel Schnyder ein Fagottkonzert für Philipp Zeller, das er zusammen mit der Dresdner Philharmonie uraufführte.

Philipp Zeller studierte bei Albrecht Holder und Dag Jensen. Bereits während seines Studiums wurde er von der Jenaer Philharmonie als Solofagottist engagiert und wechselte im darauffolgenden Jahr zu den Bochumer Symphonikern. Danach war er in gleicher Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Gürzenich-Orchester Köln und der Dresdner Philharmonie, wo er bis zu seinem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle Dresden im Jahr 2015 spielte.

Von 2012 bis 2018 unterrichtete Philipp Zeller sehr erfolgreich als Lehrbeauftragter für Fagott an der Hochschule für Musik Würzburg, woraufhin er 2019 als Professor an die Hochschule für Musik Dresden berufen wurde.

Zoltán Mácsai

Solohornist

Der Hornist Zoltan Macsai wurde 1985 in Berettyoujfalu/Ungarn  geboren. Er studierte zunächst in Budapest bei Palma Szilagyi und später in Berlin bei Marie-Luise Neunecker. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (Prager Frühling, Aeulos Wettbewerb in Düsseldorf, Instrumentalwettbewerb Markneukirchen) und als Solist regelmässiger Gast bei internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei der Salzburger Mozartwoche. Als Solist musizierte er bereits mit der Staatskapelle Dresden, NDR Radiophilharmonie

Hannover, Düsseldorfer Symphoniker und Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung u.a von Ivor Bolton, und Michael Gielen. Er gastiert als Solohornist bei zahlreichen Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gewandhausorchester zu Leipzig, Münchner Philharmoniker oder Deutsches Sinfonieorchester Berlin. Von 2008 bis 2016 war er Solohornist beim Mozarteumorchester Salzburg, seit 2016 hat er die gleiche Position bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden inne.

Helmut Fuchs

Solotrompeter

Helmut Fuchs, geboren 1984 in Oberndorf bei Salzburg, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Trompetenunterricht im Musikschulwerk Salzburg bei Martin Mühlfellner. 2001 wechselte er zu Igor Oder, von dem er auch während seiner Zeit bei der Militärmusik in Salzburg (2003 - 2004) unterrichtet wurde.

2004 begann er ein Trompetenstudium an der Universität Mozarteum Salzburg und wechselte 2005 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Josef Pomberger. Neben seiner Konzertfachausbildung studierte er auch Instrumentalpädagogik Trompete. Beide Studien schloss er 2012 bzw. 2013 mit Auszeichnung ab.

Bereits seit seines Studiums, bis in die jüngste Gegenwart hinein, substituiert er an der Solo-Trompete in den renommiertesten Orchestern Europas (u. a. bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, bei den Wiener Symphonikern...).

 

Zusätzlich spielt er als Solist häufig Solokonzerte im In- und Ausland, wie unter anderem das »Konzert für Trompete, Klavier und Orchester von Schostakowitsch«, »Konzert für Trompete und Orchester von Joseph Haydn«, »2. Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach« und »Jauchzet Gott in allen Landen von J. S. Bach« zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, Diana Damrau, Denis Mazujew und Viktoria Postnikova.

Im Jahr 2014 wurde er als Trompeter an der Opéra de Nice verpflichtet, seit dem Jahr 2016 ist Helmut Fuchs Solotrompeter der Sächsischen Staatskapelle Dresden.