1. Kammerabend

Matthias Wollong Violine
Yuki Manuela Janke Violine
Ami Yumoto Violine
Florian Richter Bratsche
Sebastian Fritsch Violoncello
Anke Heyn Violoncello
Andreas Ehelebe Kontrabass
Andreas Kißling Flöte
Bernd Schober Oboe
Robert Oberaigner Klarinette
Moritz Pettke Klarinette
Philipp Zeller Fagott
Zoltán Mácsai Horn
Miklós Takács Horn
Helmut Fuchs Trompete
Fritz Busch Quartett
Robert Lis Violine
Yuna Toki Violine
Michael Horwath Bratsche
Titus Maack Violoncello
Balázs Demény Klavier
Toshihiro Kaneshige Klavier

Clara Schumann

  • Romanzen für Violine und Klavier op. 22

Johannes Brahms

  • Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 8

Richard Strauss

  • Streichquartett A-Dur op. 2

Richard Wagner

  • »Siegfried-Idyll« Fassung für Kammerensemble

Facetten der Romantik

  • Dienstag
    19.09.2023
    20:00 Uhr
    Semperoper

Matthias Wollong

1. Konzertmeister

Matthias Wollong, 1968 in Berlin geboren, begann im Alter von fünf Jahren Violine zu spielen. Nach einer Ausbildung in der Meisterklasse von Werner Scholz ging er von 1987 bis 1989 in die Schweiz, um bei dem legendären Geiger und Pädagogen Tibor Varga zu studieren. Während dieser Zeit trat er in der Bundesrepublik, in Frankreich und in der Schweiz als Solist auf. Mit dem Sieg des nach seinem Lehrer benannten Violinwettbewerbs beendete er seine dortige Studienzeit. Zahlreiche weitere Preise, z.B. der Hauptpreis beim Violinwettbewerb »Joseph Joachim« in Österreich schlossen sich an.

Als Solist arbeitet er regelmäßig mit bedeutenden Dirigenten wie Adam Fischer, Rafael Frühbeck de Burgos, Marek Janowski und Sir Colin Davis und Orchestern wie dem ORF-Symphonie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Staatskapelle Dresden, den Berliner Symphonikern und der Staatskapelle Weimar zusammen.

Seit 1999 ist Matthias Wollong 1. Konzertmeister der Sächsischen Staatskapelle, nachdem er von 1991 bis 1999 die gleiche Position beim Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin bekleidete. Während der Sommermonate musiziert er als 1. Konzertmeister im Orchester der Bayreuther Festspiele. Bereits in jungen Jahren war er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters.
 

In den letzten Jahren widmet sich Matthias Wollong verstärkt der Kammermusik. So musiziert er regelmäßig mit Künstlern wie dem Leipziger Streichquartett, Pascal Rogé, Vladimir Stoupel, Michael Sanderling und ist darüber hinaus Mitglied im Trio Ex Aequo sowie im Solistenensemble Berlin.

Als Dirigent leitete er das Deutsche Kammerorchester, die Thüringen Philharmonie und gastierte beim Cairo Symphony Orchestra.

Seit 2003 verbindet ihn eine ständige Zusammenarbeit als Dirigent und Solist mit dem European Union Chamber Orchestra, mit dem er in Europa, Fernost und beiden Amerikas Tourneen unternimmt.

Matthias Wollong hat zahlreiche und viel beachtete CDs eingespielt, wie bspw. das Gesamtwerk für Violine von Othmar Schoeck und Wilhelm Furtwängler (CPO) und die Violinkonzerte von Ernest Bloch und Alfredo Casella mit Vladimir Jurowski für Capriccio. Darüber hinaus erschienen die Klaviertrios von Johannes Brahms bei Genuin. 2008 erhielt er für die Aufnahme von Kammermusik Erich Wolfgang Korngolds einen »ECHO Klassik«.

Matthias Wollong hat eine Professur an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar, wo er auch lebt. Er spielt auf einer Violine von Andreas Guarneri aus dem Jahre 1676.
 

Yuki Manuela Janke

1. Konzertmeisterin

Aus einer Münchner Musikerfamilie stammend, begann ihre Karriere im frühen Kindesalter. Spätestens mit dem zahlreichen Preisen etwa beim Sarasate-, dem Paganini- und dem Tschaikowsky-Wettbewerb gelang ihr der Durchbruch, der sie rasch als Solistin auf die bedeutendsten Bühnen der Welt führte. Wie als Solistin und Kammermusikerin begeistert Yuki Manuela Janke auch als Konzertmeisterin der traditionsreichsten Orchester. Besondere Beachtung fand etwa ihre Interpretation von Richard Strauss’ »Heldenleben« im Goldenen Saal in Wien mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden und Christian Thielemann. Als Konzertmeisterin der Staatskapelle Berlin genießt sie das Vertrauen von Dirigenten wie Daniel Barenboim und Zubin Mehta. Regelmäßig gastiert sie bei den Münchner Philharmonikern, dem Leipziger Gewandhausorchester und

bei diversen Orchestern im Ausland. Ihre wichtigsten musikalischen Impulse erhielt sie bei Igor Ozim am Mozarteum Salzburg sowie durch die kammermusikalische Zusammenarbeit mit Christoph Eschenbach, Wolfgang Emanuel Schmidt, dem Hagen Quartett und dem Tokyo String Quartet. Ihr breites Repertoire reicht von der Barockmusik über die Romantik bis zeitgenössischen Komponisten wie Jörg Widmann, Wolfgang Rihm, Krzysztof Meyer, Nicolas Bacri oder Markus Schmitt. Auch in Vergessenheit geratene Werke wie das Violinkonzert von Franz Clement, das Janke mit Reinhard Goebel und den Nürnberger Symphonikern eingespielt hat, gehören zu ihrem Repertoire. Sie spielt auf einer Violine von Robert König & Michael Betcher.

Ami Yumoto

2. Konzertmeisterin

Ami Yumoto absolvierte ihren Bachelor an der Universität der Künste Tokio bei Prof. Kazuki Sawa, Gerard Poulet und Oleh Krysa. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Dort studierte sie zuerst bei Prof. Saschko Gawriloff. Unter Prof. Mark Gothoni schloss sie ihren Instrumentalsolist Master und Konzertexamen ab.

2011 gewann sie beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb für Violine den 1. Preis. 2015 wurde sie Semifinalistin bei der 54. International Paganini Competition und erhielt bei dem Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung den 3. Preis.

Im Rahmen der Carl- Flesch-Akademie in Baden-Baden wurde sie mit dem Preis des Fördervereins der Carl-Flesch-Akademie e.V. und mit dem Brahms Preis ausgezeichnet.

Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Tokyo Symphony Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und den Salzburger Solisten.

Seit 2017 ist sie Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden und seit 2021 2. Konzertmeisterin der 1. Violinen.

Florian Richter

Solo-Bratscher

Florian Richter erhielt seinen ersten Unterricht im Fach Violine an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig bei Prof. Klaus Hertel. Im Jahr 2000 wechselte er zur Viola, 2001 an das Musikgymnasium »Schloss Belvedere« Weimar in die Klasse von Prof. Erich Krüger.

Von 2004 bis 2014 studierte der mehrfache Bundespreisträger bei »Jugend musiziert« an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar bei Prof. Ditte Leser/Prof. Erich Krüger und schloss seine Ausbildung mit dem Konzertexamen ab. Wichtige musikalische Impulse erhielt er darüber hinaus bei Meisterkursen unter anderem bei Prof. Alfred Lipka, Prof. Dietmar Hallmann, Prof. Hartmut Rohde, Prof. Martin Spangenberg und Prof. Norbert Brainin.

Florian Richter war Stipendiat der Hans und Eugenia Jütting Stiftung, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Carl Flesch Akademie. Als Solist spielte er unter anderem unter der Leitung von Johannes Klumpp, Helmuth Rilling, Stefan Solyom, Michael Sanderling und Marek Janowski. Von 2010 bis 2012 war Florian Richter Solobratscher der Staatskapelle Weimar, von 2012 bis 2017 in gleicher Position beim Staatsorchester Stuttgart tätig. Bis 2017 engagierte er sich zudem am Musikgymnasium »Schloss Belvedere« in Weimar für den Nachwuchs im Fach Viola.

Seit Oktober 2017 ist Florian Richter Professor für Viola an der Hochschule für Musik in Nürnberg und seit August 2017 Solobratscher der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Sebastian Fritsch

Konzertmeister

Sebastian Fritsch, geboren 1996 in Stuttgart, ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. So gewann er aktuell den 2. Preis des George Enescu International Competition, 2019 den renommierten Deutschen Musikwettbewerb sowie den Publikumspreis, den 1. Preis des Felix Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerbs und 2018 den 1. Preis des TONALi Cellowettbewerbs. Hier wurde er ebenfalls mit dem Publikumspreis, dem Mariinsky-Sonderpreis und dem Saltarello-Sonderpreis ausgezeichnet.
Er begann 2014 sein Studium bei Jean-Guihen Queyras an der Hochschule für Musik Freiburg und setzte es 2018 in Weimar in der Violoncelloklasse von Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt fort. Seit Herbst 2020 studiert Sebastian Fritsch als junger Solist an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt weiter. Das Studium wird ermöglicht durch das Arpeggione-Patronat.
 

Wichtige musikalische Impulse erhielt der Cellist unter anderem von Wen-Sinn Yang, Jens Peter Maintz, David Geringas, Ivan Monighetti und Frans Helmerson. Darüber hinaus arbeitet er mit seiner langjährigen Lehrerin Lisa Neßling und ist Stipendiat der Internationalen Musikakademie Liechtenstein.
Als Solist trat er bereits mit Orchestern wie dem Mariinsky Theaterorchester St. Petersburg, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Konzerthausorchester Berlin und den Nürnberger Symphonikern unter anderem in der Elbphilharmonie Hamburg, der Liederhalle Stuttgart und dem Konzerthaus Berlin auf.
Er gastierte bei Festivals wie der Cello Biennale Amsterdam, den Salzburger Festspielen und beim Schleswig-Holstein Musik Festival.
Sebastian Fritsch spielt ein Cello von Thorsten Theis aus dem Jahr 2016, welches ihm von der Karl Schlecht Stiftung zur Verfügung gestellt wird.

Anke Heyn

Anke Heyn studierte bei Martin Ostertag in Karlsruhe und Jens Peter Maintz in Berlin. Nach ihrer Tätigkeit als Solocellistin von Ensemble Oriol Berlin/Kammerakademie Potsdam ist sie seit April 2006 festes Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Sie erhielt Auszeichnungen/Preise u.a. bei »Jugend musiziert«, dem Tonkünstlerwettbewerb, dem Alice-Samter-Kammermusikwettbewerb Berlin und war Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn; außerdem war sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung, der »Villa musica« und der Landessammlung für Streichinstrumente Baden-Württemberg.

 

Sie spielte im Bundesjugendorchester, im Schleswig-Holstein-Musikfestival-Orchester und im European Union Youth Orchestra. Nach ihrem Praktikum beim SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg hatte sie einen Zeitvertrag bei den Münchner Philharmonikern und war häufige Aushilfe beim DSO Berlin, beim Mahler Chamber Orchestra und beim NDR-Elbphilharmonieorchester.

Neben ihrer begeisterten Tätigkeit im Orchester gilt ihre große Liebe seit langem der Kammermusik; als Mitglied des »Ensemble Bento« ist sie außerdem in verschiedenen anderen Formationen zu hören  und stets auf der Suche nach neuen Klangerlebnissen

Andreas Ehelebe

Solokontrabassist

Andreas Ehelebe wurde 1994 in Wernigerode geboren. Im Alter von elf Jahren erhielt er seinen ersten Kontrabassunterricht und wurde zunächst von Andreas Nettels und Prof. Frithjof- Martin Grabner, während des Studiums dann von Prof. Dorin Marc an der Hochschule für Musik Nürnberg ausgebildet. Wichtige Impulse erhielt er außerdem als Akademist in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker, wo Janne Saksala sein Mentor war.

Erste Orchestererfahrung sammelte Andreas im Landes- und Bundesjugendorchester, später dann in der Jungen Deutschen Philharmonie, der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musikfestivals sowie im Gustav Mahler Jugendorchester. Heute ist er gern gesehener Gast zahlreicher Spitzenorchester, darunter die Berliner Philharmoniker, die Symphonieorchester des BR, SWR, NDR und MDR, die Bamberger Symphoniker, die Münchner Philharmoniker, die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, das Orchester der Deutschen Oper Berlin und das Deutsche Symphonie Orchester Berlin.

Beim Deutschen Musikwettbewerb 2015 wurde Andreas mit einem Stipendium ausgezeichnet und wirkte in der Saison 2016/2017 in der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler mit.

Außerdem erhielt er beim Internationalen Bodensee Musikwettbewerb Überlingen 2015 und beim Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen 2017 jeweils einen 1.
Preis und den Publikumspreis. Beim Internationalen Johann Matthias Sperger Wettbewerb 2018 wurde Andreas ebenfalls ein erster Preis zugesprochen, verbunden mit einigen Sonderpreisen.

Andreas wird gefördert durch die Märkische Kulturkonferenz, den Richard-Wagner Verband, die Peter Pirazzi Stiftung, die Oscar und Vera Ritter Stiftung, die Studienstiftung des Deutschen Volkes und die Villa Musica Rheinland-Pfalz. Seit 2020 spielt er als Solokontrabassist in der Sächsischen Staatskapelle Dresden, wo er im Rahmen der Giuseppe-Sinopoli-Akademie auch pädagogisch tätig ist. Zusätzlich unterrichtete er im Rahmen eines Lehrauftrags seit 2022 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ Leipzig.

Ab Oktober 2023 unterrichtet Andreas Ehelebe als Professor an der Hochschule für Musik und Theater Rostock.

Andreas Kißling

Soloflötist

Andreas Kißling stammt aus Göppingen in Baden-Württemberg. Dort erhielt er seine erste musikalische Ausbildung. Nach einem 1. Preis beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert nahm er Unterricht bei Roswitha Staege und Karlheinz Zoeller in Berlin, wo er später auch studierte. Er erhielt Preise bei Wettbewerben wie dem Internationalen Händel Wettbewerb Halle wie auch der Internationalen Aurèle Nicolet Flute Competition in Peking. Darüber hinaus war er Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler des Deutschen Musikrats. Schon während des Studiums spielte er als Soloflötist bei den Stuttgarter Philharmonikern und der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken und Kaiserslautern sowie als Stellvertretender Soloflötist im Staatsorchester Stuttgart. Seit 2011 ist Andreas Kißling Soloflötist der Staatskapelle Dresden. 

Zusätzlich zu seiner Tätigkeit im Orchester ist regelmäßig als Kammermusiker und Solist zu hören, wie zum Beispiel bei der Deutschen Erstaufführung des 2. Flötenkonzertes von Mieczysław Weinberg mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden im Februar 2017. Inspiration findet er in Reisen mit dem Orchester oder auch privat, durch Filme, Kunst, jeglicher Art von Musik und vor allem im Austausch mit Freunden, Kollegen und auf Reisen im Kennenlernen anderer Menschen und Kulturen.

Andreas Kißling spielt eine 18 Karat Goldflöte von Muramatsu und für ausgewählte Programme Alter Musik eine Holzflöte von Harry Gosse.

Robert Oberaigner

Soloklarinettist

Der Klarinettist Robert Oberaigner wurde in Hall in Tirol, Österreich geboren und studierte am Tiroler Landeskonservatorium und an der Wiener Musikhochschule. Sein Studium schloss er bei Sabine Meyer an der Musikhochschule Lübeck ab.

Neben mehrfachen 1. Preisen bei Nachwuchswettbewerben ist er Preisträger der »Musica Juventutis« -Stiftung der Wiener Konzerthausgesellschaft und debütierte schon mit 19 Jahren solistisch im Wiener Konzerthaus. Bereits mit 17 Jahren wirkte er als Substitut bei Konzerten der Wiener Philharmoniker und dem Wiener Staatsopernorchester mit.

Solistische und kammermusikalische Auftritte führten ihn u.a. in den Wiener Musikverein, den Concertgebouw Amsterdam, das Mozarteum Salzburg und die Kölner Philharmonie mit Musikern wie Leonidas Kavakos, Nils Mönkemeyer, Christian Gerhaher, Sol Gabetta u.a. Außerdem trat er bei Festivals wie den BBC Proms, dem Lucerne Festival, den Salzburger Festspielen oder bei »Mostly Mozart« New York auf.

Robert Oberaigner widmet sich intensiv dem Spiel historischer Klarinetten-Instrumente, die er als Mitglied in Ensembles wie »Concerto Köln«, oder dem Dresdner

Festspielorchester selbst spielt und in Meisterkursen weltweit unterrichtet.

Er ist gefragter Gast bei Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Bayerischen Staatsorchester München oder beim »Super World Orchestra« in Japan und wirkt seit vielen Jahren bei Konzerten der Camerata Salzburg mit.

Von 2002 bis 2013 war er Solo Klarinettist des Gürzenich Orchesters Köln, mit dem er als Solist Werke von R.Strauss und W.A. Mozart aufführte.

Seit Februar 2014 ist er Solo-Klarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

2016 erschien seine Debüt-CD mit Werken für Klarinette und Klavier des Komponisten Max Reger für MDG. Ebenfalls erschien 2018 eine Aufnahme der Klarinettensonaten und des Trios von Johannes Brahms mit Norbert Anger, Violoncello und seinem langjährigen Klavierpartner Michael Schöch.

Zuletzt hat Robert Oberaigner die erste Gesamteinspielung des Klarinettenwerks von M. Weinberg (NAXOS), unter der musikalischen Leitung von Mikhail Jurowski, aufgenommen. 

Moritz Pettke

Solo-Bassklarinettist

Moritz Pettke, geboren 1996 in Erfurt, spielt seit seinem siebten Lebensjahr Klarinette. Bereits in seiner Jugend war er Preisträger verschiedener Wettbewerbe. Von 2011 bis 2015 besuchte er den Spezialzweig Musik der Landesschule Pforta.

Er studierte bei Harald Harrer am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar in der Klasse von Thorsten Johanns. Im Jahr 2017 wurde Moritz Pettke Akademist für Bassklarinette/ Klarinette am Theater Erfurt.

Während dieser Zeit wuchs sein Interesse für die tiefen Instrumente der Klarinettenfamilie, ab Oktober 2019 konnte er sich in der Giuseppe-Sinopoli-Akademie der Staatskapelle Dresden weiter spezialisieren. Seit August 2021 ist Moritz Pettke Solo-Bassklarinettist der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Darüber hinaus gilt sein Interesse der Kammermusik sowie der Musik des 20. Jahrhunderts.

Philipp Zeller

Solofagottist

Phillip Zeller ist seit 2015 Solofagottist der Sächsischen Staatskapelle Dresden und hat seit 2019 eine Professur an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden inne.

Die musikalische Karriere von Philipp Zeller begann im Jahr 2003, als er den Ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb errang. Daraufhin veröffentlichte er eine Solo-CD mit Werken für Fagott und Klavier bei Ars Musici und ist seither ständiger Gast bei Kammermusikfestivals im In- und Ausland.

Es folgten weitere Preise bei renommierten Wettbewerben in Bayreuth, Markneukirchen, dem »Prager Frühling« sowie der erste Preis beim Gillet-Fox Wettbewerb der International Double Reed Society.

Als Solist konzertierte er seither unter anderem mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Beethoven Orchester Bonn, den Dresdner Kapellsolisten, der Dresdner Philharmonie und der Cappella Istropolitana.

 

2012 veröffentlichte er mit seinem Trio Elego eine CD »Cosmopolitan« mit Werken von Daniel Schnyder und Michail Glinka beim Label Genuin. 2015 schrieb der Komponist Daniel Schnyder ein Fagottkonzert für Philipp Zeller, das er zusammen mit der Dresdner Philharmonie uraufführte.

Philipp Zeller studierte bei Albrecht Holder und Dag Jensen. Bereits während seines Studiums wurde er von der Jenaer Philharmonie als Solofagottist engagiert und wechselte im darauffolgenden Jahr zu den Bochumer Symphonikern. Danach war er in gleicher Position beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Gürzenich-Orchester Köln und der Dresdner Philharmonie, wo er bis zu seinem Wechsel zur Sächsischen Staatskapelle Dresden im Jahr 2015 spielte.

Von 2012 bis 2018 unterrichtete Philipp Zeller sehr erfolgreich als Lehrbeauftragter für Fagott an der Hochschule für Musik Würzburg, woraufhin er 2019 als Professor an die Hochschule für Musik Dresden berufen wurde.

Zoltán Mácsai

Solohornist

Der Hornist Zoltan Macsai wurde 1985 in Berettyoujfalu/Ungarn  geboren. Er studierte zunächst in Budapest bei Palma Szilagyi und später in Berlin bei Marie-Luise Neunecker. Er ist Preisträger mehrerer internationaler Wettbewerbe (Prager Frühling, Aeulos Wettbewerb in Düsseldorf, Instrumentalwettbewerb Markneukirchen) und als Solist regelmässiger Gast bei internationalen Festivals, wie den Salzburger Festspielen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei der Salzburger Mozartwoche. Als Solist musizierte er bereits mit der Staatskapelle Dresden, NDR Radiophilharmonie

Hannover, Düsseldorfer Symphoniker und Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung u.a von Ivor Bolton, und Michael Gielen. Er gastiert als Solohornist bei zahlreichen Orchestern, wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Gewandhausorchester zu Leipzig, Münchner Philharmoniker oder Deutsches Sinfonieorchester Berlin. Von 2008 bis 2016 war er Solohornist beim Mozarteumorchester Salzburg, seit 2016 hat er die gleiche Position bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden inne.

Helmut Fuchs

Solotrompeter

Helmut Fuchs, geboren 1984 in Oberndorf bei Salzburg, erhielt im Alter von sechs Jahren seinen ersten Trompetenunterricht im Musikschulwerk Salzburg bei Martin Mühlfellner. 2001 wechselte er zu Igor Oder, von dem er auch während seiner Zeit bei der Militärmusik in Salzburg (2003 - 2004) unterrichtet wurde.

2004 begann er ein Trompetenstudium an der Universität Mozarteum Salzburg und wechselte 2005 an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zu Josef Pomberger. Neben seiner Konzertfachausbildung studierte er auch Instrumentalpädagogik Trompete. Beide Studien schloss er 2012 bzw. 2013 mit Auszeichnung ab.

Bereits seit seines Studiums, bis in die jüngste Gegenwart hinein, substituiert er an der Solo-Trompete in den renommiertesten Orchestern Europas (u. a. bei den Berliner Philharmonikern, den Wiener Philharmonikern, beim Orchestre Philharmonique de Monte-Carlo, bei den Wiener Symphonikern...).

 

Zusätzlich spielt er als Solist häufig Solokonzerte im In- und Ausland, wie unter anderem das »Konzert für Trompete, Klavier und Orchester von Schostakowitsch«, »Konzert für Trompete und Orchester von Joseph Haydn«, »2. Brandenburgisches Konzert von J. S. Bach« und »Jauchzet Gott in allen Landen von J. S. Bach« zusammen mit der Sächsischen Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann, Diana Damrau, Denis Mazujew und Viktoria Postnikova.

Im Jahr 2014 wurde er als Trompeter an der Opéra de Nice verpflichtet, seit dem Jahr 2016 ist Helmut Fuchs Solotrompeter der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Balázs Demény

Balázs Demény ist ein aus Transilvanien stammender junger Pianist, der in den letzten vergangenen Jahren eine vielversprechende Karriere in der klassischen Musikszene verzeichnen konnte. Er ist der erster Preisträger der Hans von Bülow, Ile de France, Lagny-sur-Marne und Carl Filtsch Internationaler Klavierwettbewerben, sowie der ISA Prag-Wien-Budapest (2012, Pianistenpreis) und zweiter Preisträger des Internationalen Chopin Wettbewerbs in Budapest. Diese und weitere Erfolge wurden mit dem Junior Prima Prize ausgezeichnet (2018), welcher für hervorragende künstlerische Leistungen verliehen wird. Er ist Solist in Residence beim

Staatlichen Orchester Dinu Lipatti in Satu-Mare (Rumänien) und verfügt über ein breites Repertoire an Klavierkonzerten, mit denen er bereits über 70 Mal europaweit aufgetreten ist. Er trat als Solist in renommierten Konzertsälen Europas auf, wie dem Gasteig München, der Salle Molière in Lyon, dem Liszt Festival in Raiding, dem Palast der Künste in Budapest (Müpa), der Liszt Akademie in Budapest, dem Athenäum in Bukarest sowie in der Konzertreihe Yokohama International Piano Concert Series in Yokohama und vielen anderen.