2. Aufführungsabend

Alessandro De Marchi Dirigent
Joachim Hans Fagott

Ottorino Respighi

  • »Trittico botticelliano«

Antonio Vivaldi

  • Fagottkonzert Es-Dur RV 483
  • Fagottkonzert a-Moll RV 497

Igor Strawinsky

  • Konzert Es-Dur für Kammerorchester »Dumbarton Oaks«

Johann Sebastian Bach

  • Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G Dur BWV 1048

  • Donnerstag
    30.01.2025
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    6,00 – 17,00 €

Alessandro De Marchi

Besonders für die Musik des Barocks gilt Alessandro De Marchi als internationale Größe. Als Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und weltweit gefragter Gast renommierter Ensembles und wichtiger Festivals widmet er sich mit besonderer Leidenschaft der Aufführung unbekannter Werke: Mit seinem eigenen Ensemble Academia Montis Regalis zählen Provenzales »La Stellidaura vendicante« im Theater an der Wien und das Debüt in der Londoner Wigmore Hall zu den entscheidenden Stationen jüngster Vergangenheit.

Aber auch im klassischen Repertoire ist Alessandro de Marchi zuhause, besonders die Opern Rossinis stellen einen Schwerpunkt seines Wirkens dar und führen ihn an Opernhäuser in ganz Europa.

 

Und auch im Konzertsaal setzt er Akzente: Unter anderem führte er mit der Staatskapelle Berlin »Die Kunst der Fuge« neu konzipiert auf. An der Semperoper Dresden leitete er die Produktionen von »Giulio Cesare«, »Cleofide« und »Die Entführung aus dem Serail« und kehrt nun für das Sonderkonzert zum Gründungstag der Staatskapelle an deren Pult mit einem Programm zurück, das Tradition und Moderne vereint.

Joachim Hans

Solofagottist

Joachim Hans wurde 1972 in Hachenburg (Westerwald) geboren und begann seine Ausbildung zum Fagottisten im Alter von 13 Jahren. Seine ersten Lehrer waren Michael Heinen (Rheinische Philharmonie) und Eckhard Mayer (Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz). Von 1990 bis 1993 war er Mitglied im Landesjugendorchester Rheinland-Pfalz. Sein reguläres Studium begann er im Jahr 1992 in der Klasse von Karl-Otto Hartmann an der Musikhochschule Freiburg. 1994 gehörte er zum Orchester des Schleswig-Holstein Musik Festival und ging mit dessen Kammerphilharmonie auf verschiedene Gastspielreisen.

Sein erstes Festengagement trat er nur ein Jahr später als 2. Fagottist in der Badischen Staatskapelle Karlsruhe an. Noch im gleichen Jahr wurde er zum Solofagottisten der Philharmonie Essen berufen. Auf gleicher Position spielt er seit 1996 in der Sächsischen Staatskapelle Dresden, außerdem seit 1999 im Bayreuther Festspielorchester. 

Als Kammermusiker engagiert sich Joachim Hans in verschiedensten Formationen, u.a. im Carus-Ensemble Dresden, dem Bläserquintett der Staatskapelle Dresden sowie  der Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden.

Solistisch trat er mit der Sächsischen Staatskapelle in Sinfoniekonzerten und Aufführungsabenden unter der Leitung von Rainer Mühlbach, Georges Prêtre und Sir Colin Davis auf. Neben seiner Tätigkeit als Orchestermusiker betreut Joachim Hans einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Carl Maria von Weber.