2. Kammerabend

Jörg Faßmann Violine
Susanne Branny Violine
Anselm Telle Violine
Sae Shimabara Violine
Marcello Enna Bratsche
Simon Kalbhenn Violoncello
Matthias Wilde Violoncello
Catarina Koppitz Violoncello
Sonia Achkar Klavier
Nikolaus Branny Klavier
Masumi Sakagami Klavier

Hans-Helmut Küchler

  • Suite für Violine und Klavier

Gabriel Fauré

  • Klaviertrio d-Moll op. 120

Ernst von Dohnányi

  • Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10

Felix Mendelssohn Bartholdy

  • Klaviertrio Nr. 2 c-Moll op. 66

  • Mittwoch
    30.10.2024
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    10,00 €

Jörg Faßmann

Stellv. 1. Konzertmeister

Jörg Faßmann, 1966 in Dessau geboren, erhielt im Alter von fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht. Mit neun Jahren debütierte er als Solist mit Orchester. Sein Violinstudium absolvierte er von 1983 bis 1989 an den Hochschulen für Musik in Leipzig in der Meisterklasse von Gustav Schmahl und Klaus Hertel sowie in Dresden bei Reinhard Ulbricht. Außerdem zeichnete er sich als Preisträger internationaler Violinwettbewerbe aus.

Seit 1987 ist Jörg Faßmann Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden, 1989 wurde er hier stellvertretender 1. Konzertmeister. Neben seiner Orchestertätigkeit ist er seit 1995 Mitglied des Dresdner StreichTrio, mit dem er umfangreiche Konzerttätigkeit in Europa und Übersee sowie zahlreiche CD-Produktionen bestritten hat.
 

Außerdem arbeitet er seit vielen Jahren mit dem Pianisten Gunther Anger zusammen und konzertiert bei zahlreichen Kammermusikfesten sowie regelmäßig in der Semperoper Dresden. Als Solist war er bei verschiedenen deutschen Orchestern zu Gast und trat mit diesen u.a. in Italien und Asien auf.

Darüber hinaus ist Jörg Faßmann seit 1991 an der Hochschule für Musik in Dresden tätig. Im Jahr 2009 übernahm er zudem eine Masterclass am Conservartorio Real Superior in Granada. Im gleichen Jahr wurde er zu Konzerten und Workshops an der Universität Wisconsin eingeladen.
 

Susanne Branny

Susanne Branny, in Dresden geboren, erhielt ihre musikalische Ausbildung an der Musikschule und später an der Spezialschule für Musik in Dresden. Hier folgte auch ein Studium an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber im Hauptfach Violine.

1990 wurde sie zur Konzertmeisterin beim Schleswig-Holstein Festival Orchester ausgewählt. Im gleichen Jahr bereits trat sie ihr Engagement in den 1. Violinen der Sächsischen Staatskapelle Dresden an. Als Kammermusikpartnerin spielt sie regelmäßig in der Cappella Musica Dresden und häufig bei den Dresdner Barocksolisten.

Susanne Branny gehört zu den Gründungsmitgliedern der Dresdner Kapellsolisten. Seit 2000 ist sie deren Konzertmeisterin und wirkte als solche bei einschlägigen CD-Einspielungen des Kammerorchesters mit. Bei Konzerten im In- und Ausland (Semperoper Dresden, Philharmonie Köln, Musikhalle Hamburg, Rheingau Musik Festival, Philharmonie Essen, Festspielhaus Bregenz, München, Tokyo, Yokohama, Osaka, Sapporo) tritt sie häufig auch als Solistin in Erscheinung. 

Anselm Telle

Der aus Heidelberg stammende Anselm Telle absolvierte sein Violinstudium in Berlin an der Hochschule der Künste bei Uwe-Martin Haiberg sowie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Ulf Wallin.

Bevor er zur Sächsischen Staatskapelle kam, war er Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters, sowie der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker.
 

Seit 1999 ist Anselm Telle in der Sächsischen Staatskapelle Dresden engagiert. Darüber hinaus wirkt er im Orchester der Bayreuther Festspiele mit.

Sae Shimabara

Sae Shimabara, im japanischen Hyogo geboren, studierte zunächst in Tokio an der Toho-Gakuen School of Music in der Solistenklasse von Koichiro Harada. Von 2000 bis 2002 setzte sie ihr Studium in München als Meisterklassenschülerin von Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater und bei Urs Stiehler am Richard-Strauss-Konservatorium durch ein Stipendium der «Rohm Music Foundation» fort. In Ergänzung dazu besuchte sie Meisterkurse bei Zakhar Bron, Pinchas Zuckermann, Herman Krebbers und Igor Oistrach.

Neben zahlreichen solistischen Auftritten mit Orchestern wie dem Century Orchestra in Osaka, dem Hyogo Symphony Orchestra sowie dem Philharmonischen Orchester Heemdstede ist Sae Shimabara kammermusikalisch ebenfalls aktiv.
 

Sie gastierte unter anderem beim »Aspen Music Festival« und dem »Casals Music Festival«. Außerdem spielte sie als »Rising Star« beim »La Jolla Music Festival«« in den USA sowie im Rahmen des »Santa Fe Chamber Music Festivals« mit Carter Brey, dem Solocellisten des New York Philharmonic Orchestra.

Bei Wettbewerben war Sae Shimabara Preisträgerin des Osaka International Music Competition (Grand Prix) und wurde auch mehrfach auf nationaler Ebene ausgezeichnet ─ durch den Musikpreis der zweitgrößten japanischen Tageszeitung »Asahi Shimbun« und dem »Sakai Tokitada« Preis.

Seit 2003 ist Sae Shimabara erstes asiatisches Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Simon Kalbhenn

Solocellist

Simon Kalbhenn wurde 1969 geboren und erhielt seinen ersten Cellounterricht im Alter von sieben Jahren. Zu seinen Lehrern zählten Alexander Molzahn, Maria Kliegel und Martin Ostertag.

Nach seinem Examen im Jahr 1995 setzte er bei Martin Ostertag seine Ausbildung mit einem künstlerischen Aufbaustudium fort. Seit 1996 ist er an der Semperoper Solocellist der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Als Mitbegründer des Robert-Sterl-Trios Dresden widmet er sich in verschiedenen Besetzungen intensiv der Kammermusik.

Auch als Solist ist Simon Kalbhenn immer wieder zu hören; u.a. mit den Konzerten von Joseph Haydn, Antonín Dvořák, Camille Saint-Saëns, Edward Elgar und dem Doppelkonzert für Violine und Violoncello von Johannes Brahms. Im Aufführungsabend der Sächsischen Staatskapelle Dresden trat er mit dem Cellokonzert C-Dur von Joseph Haydn in der Semperoper auf.

Neben seiner Orchestertätigkeit und kammermusikalischen Aktivitäten hat Simon Kalbhenn seit 2003 einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden.

Matthias Wilde

Der gebürtige Leipziger Matthias Wilde erhielt seine entscheidenden musikalischen und cellistischen Impulse bei Michael Sanderling in Frankfurt/Main, wo er sowohl sein Diplom als auch das Konzertexamen in der Solistenklasse ablegte. Neben Wettbewerbserfolgen – u.a. war er 2006 Finalist beim Deutschen Musikwettbewerb - prägte früh das Orchesterspiel seine musikalische Laufbahn. 2007 wurde er als Solocellist am Anhaltischen Theater Dessau engagiert und ist nun seit 2011 Mitglied der Staatskapelle Dresden. Vor allem die Liebe zur Kammermusik ist es, die außerhalb der Orchestertätigkeit seine künstlerische Arbeit bestimmt. 
In verschiedenen kammermusikalischen Formationen, vor allem aber als Cellist des TrioSono sowie des Ensemble International, widmet er sich einer regen Konzerttätigkeit in ganz Deutschland und dem europäischen Ausland.

 Mit dem TrioSono entstand in Kooperation mit MDR Figaro eine CD-Poduktion mit Klaviertrios von Joseph Haydn, August Klughardt und Friedrich Schneider, die 2016 beim Label Genuin erschienen ist.
Zudem ist Matthias Wilde Gründer der Anhaltischen Kammermusiktage, einem inzwischen renommierten Kammermusikfestival unter dem Patronat von Menahem Pressler, Hans-Dietrich Genscher (†) und Edda Darboven, dessen künstlerischer Leiter Matthias Wilde bis 2015 war.

Catarina Koppitz

Catarina Koppitz wurde 1995 in Lissabon, Portugal, geboren und erhielt ab ihrem sechsten Lebensjahr Cellounterricht bei Professor Andrej Michalczyk. 

Nachdem sie 2013 - 2016 bei Professor Paulo Gaio Lima an der Academia Nacional Superior de Orquestra in Lissabon studierte, trat sie im Jahr 2016 an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf in die Klasse von Professor Gregor Horsch ein, wo sie 2019 ihr Bachelorstudium abschloss. 

Wichtige musikalische Impulse erhielt sie bei Meisterkurse von Wen-Sinn Yang, Anner Bylsma, Xavier Gagnepain, Maria de Macedo, Márcio Carneiro, Filipe Quaresma, Johannes Moser, Amit Peled und weiteren.

Sie spielte in verschiedenen Jugendorchestern wie unter anderem dem​ Gustav Mahler Academy ​(​2018), ​E​uropean Union Youth Orchestra (​2018/2020),​ ​Moritzburg Festival Academy (2019), ​Pacific Music Festival ​(2017) und ​Cuban-European Youth Academy​ ​(​2018).

Ab der Spielzeit 2019/20 war Catarina Akademistin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Währenddessen setzte sie ihr Masterstudium bei Professor Gregor Horsch an der RSH in Düsseldorf fort. Sie war Stipendiatin der „Live Music Now“ (2017-2021) und Trägerin des Deutschlandstipendiums. Orchestererfahrung sammelte sie als Cellistin im Gulbenkian-Orchester, bei den Hamburger Symphonikern und den Bielefelder Philharmonikern.

Catarina ist schon zwei mal in Lissabon als Solistin vor dem Orchester aufgetreten und hatte die Gelegenheit in Januar ​2020 mit Dvorak in Rumänien aufzutreten.

Seit August 2021 ist Catarina Koppitz teil der Cellogruppe der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Sonia Achkar

Von »Sternstunden pianistischer Kunst« berichtet »Die Rheinpfalz«, »einer Symbiose aus müheloser Virtuosität und herausragender Musikalität«. Von Publikum und Presse gleichermaßen gepriesen für ihre feinsinnigen Interpretationen gepaart mit einer farbenreichen Ausdruckspalette, konzertierte die Pianistin Sonia Achkar in Sälen wie dem Mannheimer Rosengarten, Stuttgarter Liederhalle, Gewandhaus zu Leipzig, Philharmonie Ludwigshafen, Beethovenhalle Bonn, Semperoper Dresden, National Center for Performing Arts Beijing (China), Shanghai City Theater und His Majesty’s Theater Perth (Australien). Ausgezeichnet beim Deutschen Musikwettbewerb, markierte die mehrfache Teilnahme an der Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler den Beginn ihrer regen Konzerttätigkeit. Als Solistin und versierte Kammermusikpartnerin wurde sie zu Festivals in Europa, USA, Kanada und Asien eingeladen, darunter das Schleswig Holstein Musik Festival, Bachfest Leipzig, Kurt Weill Fest Dessau, Schwetzinger Festspiele, Carl Orff Festspiele, Kammermusikfest der Deutschen Stiftung Musikleben auf der MS Europa, Thy Chamber Music Festival (Dänemark), Toronto Summer Music Festival (Kanada), Val Tidone Music Festival (Italien), Festival de Música de Cámara León (Spanien) und Nancyphonies (Frankreich). Die junge Steinway Künstlerin ist Gewinnerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe wie dem Val Tidone International Music Competition und wurde durch eine Vielzahl von Stiftungen wie dem Deutschen Musikrat, der Deutschen Stiftung Musikleben, der Rhein-Neckar-Stiftung, der Pitzer-Stiftung, den PE-Förderungen, der Rotary International Foundation und der Konrad-Adenauer-Stiftung unterstützt. 

2017 wurde ihr der Solisten-Preis der Mannheimer Mozartgesellschaft im Rahmen eines Konzerts mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester verliehen. Die facettenreiche Künstlerin widmet sich mit großer Hingabe der Kammermusik und ist eine vielfältig gefragte Ensemblepartnerin. 2017 gründete sie zusammen mit ihren langjährigen Kammermusikpartnern Jonathan Weigle (Violoncello) und Julius Bekesch (Violine) das State Of The Art (SOTA) Piano Trio, benannt nach dem Sota Resonance Festival in Indien (Hyderabad), bei dem sie zu Gast waren. Zahlreiche Konzertmitschnitte von Rundfunk und Fernsehen dokumentieren ihr Schaffen. Sonia Achkar, die in einer internationalen Familie mit deutsch-polnisch-marokkanischen Wurzeln aufwuchs, studierte seit ihrem 13. Lebensjahr bis zum Konzertexamen bei Rudolf Meister und Ok-Hi Lee (Musikhochschule Mannheim), sowie mehrjährig an der Jacobs School of Music (Bloomington, USA) bei dem legendären Pianisten des Beaux Art Trios Menahem Pressler. Wichtige künstlerische Impulse erhielt sie zudem von Karl-Heinz Kämmerling, Joseph Kalichstein, Janina Fialkowska, Andrzej Jasiński, Alain Planès und Paul Badura-Skoda. Nachdem sie als »Assistant Instructor« an der Jacobs School of Music (USA), sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim lehrte, unterrichtet die engagierte Pädagogin derzeit Klavierkammermusik an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« Leipzig und ist zudem seit dem Wintersemester 2015/2016 Dozentin für Klavier an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.