3. Aufführungsabend

Anna Rakitina Dirigentin
Robert Langbein Horn

Florian Frannek

  • Ouvertüre »GerMania« (Uraufführung)

Richard Strauss

  • Hornkonzert Nr. 2 Es-Dur

Jean Sibelius

  • »Der Schwan von Tuonela« aus der »Lemminkäinen-Suite« op. 22
  • Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 105

  • Dienstag
    01.04.2025
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    6,00 – 17,00 €

Anna Rakitina

In den letzten beiden Spielzeiten hat Anna Rakitina sich als eine der aufregendsten und begehrtesten jungen Dirigentin etabliert, nachdem sie viel gelobte Auftritte mit renommierten Sinfonieorchestern wie Chicago, Boston, San Francisco, New York Philharmonic, Los Angeles Philharmonic, Tonkünstler-Orchester, Schwedisches Radio- Sinfonieorchester, Orchestre Philharmonique de Radio France, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und Yomiuri Nippon Symphony Orchestra hatte. Zu den Höhepunkten der Saison 2023/24 zählen die Rückkehr zum Vancouver Symphony Orchestra sowie Debüts beim Utah Symphony, BBC Philharmonic, Staatsorchester Hannover, Orchester der Norwegischen Nationaloper, Danish Chamber Orchestra, Barcelona Symphony und dem Deutschen Symphonieorchester Berlin bei den Dresdner Musikfestspielen. Bereits zuvor arbeitet sie mit Orchestern wie dem Cincinnati, Baltimore und Indianapolis Symphony Orchestra sowie dem Musikkollegium Winterthur, den Nürnberger Symphonikern, der NDR Radiophilharmonie (Hannover), dem Orchestre Philharmonique du Luxembourg, dem Orchester des Maggio Musicale Fiorentino, dem Casa da Musica Porto, dem Orchestre National de Lille und dem Malmö Symphony Orchestra zusammen. Anna Rakitina arbeitet mit Solist:innen wie Jean-Yves Thibaudet, Alexandre Kantorow, Inon Barnatan, Joshua Bell, Renaud Capuçon, Augustin Hadelich, Gil Shaham, Christian Tetzlaff, Sterling Eliott, Raphaela Gromes und Alisa Weilerstein zusammen. Mit zeitgenössischen Komponist:innen wie

Elena Langer und Ellen Reid verbindet sie eine über die Jahre gewachsene kontinuierliche Zusammenarbeit. Rakitina war von 2019 bis 2023 Assistant Conductor des Boston Symphony Orchestra und damit erst die zweite Frau in der Geschichte des Orchesters, die diese Position innehatte. Sie beendete ihre Amtszeit mit einem hochgelobten Auftritt beim Tanglewood Music Festival mit Joshua Bell im August 2023. Zuvor war sie in der Saison 2019/20 Dudamel Fellow beim Los Angeles Philharmonic. Sie gewann den zweiten Preis beim Malko-Wettbewerb 2018, und weitere Preise beim Deutschen Dirigentenpreis 2017 sowie beim TCO International Conducting Competition Taipei 2015. Geboren in Moskau, als Kind einer russisch-ukrainischen Familie, begann sie ihre Ausbildung als Geigerin und studierte Dirigieren am Tschaikowsky-Konservatorium bei Stanislav Diachenko. 2018 schloss sie ein zusätzliches Dirigierstudium in Hamburg bei Prof. Ulrich Windfuhr mit Konzertexamen ab. Im selben Jahr war sie Finalistin von „Das kritische Orchester" in Berlin. Sie war zudem Stipendiatin des Conducting Fellowship der Lucerne Festival Academy unter der Leitung von Alan Gilbert und Bernard Haitink und besuchte Meisterkurse bei Gennadiy Rozhdestvensky, Vladimir Jurowski und Johannes Schlaefli. 2022 nahm sie an der Ammodo Conducting Masterclass des Concertgebouworkests Amsterdam unter der Leitung von Fabio Luisi teil.

Robert Langbein

Solohornist

Robert Langbein, geboren in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), besuchte das Musikgymnasium Belvedere in Weimar. Seine musikalische Ausbildung setzte er an der Musikhochschule Weimar bei Rainer Heimbuch, ab 2001 - in Berlin - an der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität der Künste bei Christian-Friedrich Dallmann fort. Noch während seines Studiums erhielt er sein erstes Engagement als Solohornist im Konzerthausorchester Berlin und wechselte 2005 auf gleicher Position zur Sächsischen Staatskapelle. Erste wertvolle Orchestererfahrungen sammelte er im Gustav Mahler Jugendorchester.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen folgten, u.a. ein 1. Preis beim Internationalen Wettbewerb Markneukirchen 2004, ein 1. Preis beim Kurt-Alten-Wettbewerb in Hannover sowie ein Sonderpreis für Naturhorn beim Concours de Genève. 2010 erhielt er den Hornpreis der Michael-Schuncke-Stiftung Baden-Baden.

Im Juni 2013 nahm Robert Langbein mit der Philharmonie Baden-Baden unter Pavel Baleff das bis dahin unbekannte Concertino pour le Cor chromatique von Johann Christoph Schuncke (Genius) auf. In der Spielzeit 2013/2014 war Langbein Artist in Residenz der Philharmonie Baden-Baden. Daneben ist Robert Langbein solistisch zu Gast bei renommierten Orchestern wie dem Münchener Kammerorchester, dem  Kammerorchester Berlin, der Radiophilharmonie Hannover, dem Genfer Kammerorchester sowie dem Orchestre Symphonique de Québec.
 
Darüber hinaus ist Robert Langbein auch als Pädagoge tätig, nach einer Dozentur Zunächst unterrichtete Robert Langbein an der Universität der Künste und wechselte 2009 als Lehrbeauftragter an die Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden, wo er im April 2013 zum Professor für Horn berufen wurde.  Außerdem ist er auf zahlreichen Blechbläserkursen (Sorbisches National Ensemble, DMM) und Meisterkursen (Pacific Music Festival, Sapporo) als Dozent tätig.