4. Aufführungsabend

Mateusz Molęda Dirigent
Ami Yumoto Violine

Felix Mendelssohn Bartholdy

  • Ouvertüre »Ruy Blas« c-Moll op. 95
  • Violinkonzert e-Moll op. 64
  • Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 »Schottische«

  • Donnerstag
    19.06.2025
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    6,00 – 17,00 €

Mateusz Molęda

Mateusz Molęda gehört ohne Zweifel zu den interessantesten Persönlichkeiten unter den Dirigenten der Gegenwart. Seit seinem ersten Dirigat im Alter von 19 Jahren erstaunt er sein Publikum wie auch die Fachpresse mit musikalisch eindrucksvoll interpretierten und facettenreichen Konzertprogrammen. Im Oktober 2023 gewann er den 1. Preis und Sonderpreis des Orchesters beim renommierten Internationalen Sergei Kussewitzky Dirigentenwettbewerb, der zu den bedeutendsten Dirigentenwettbewerben der Welt zählt. Eine intensive und ernsthafte Auseinandersetzung mit Werk und Komponist ermöglicht ihm fesselnde und tiefgründige Interpretationen unterschiedlichster Musikstile. In diesem Zusammenhang berichtete der Bayerische Rundfunksender BR-Klassik, welcher Mateusz Molędas Probenarbeit mit den Nürnberger Symphonikern mehrere Tage begleitete: „(...) Er arbeitet konzentriert und zielorientiert, schleift hier an der Akzentuierung, zieht dort das Tempo an, legt Wert auf größte orchestrale Differenziertheit. (...)“. In den Spielzeiten 2023/24 und 2024/25 debütiert Mateusz Molęda unter anderem bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, sowie beim Hungarian National Symphony Orchestra und beim Hamilton Philharmonic Orchestra in Kanada. Wiedereinladungen führen ihn zu den London Mozart Players, mit denen er im Mai 2024 in Deutschland auf Tournee geht. Mateusz Molęda erhielt wegweisende musikalische Impulse von seinem Mentor Marek Janowski, für den er bei den Berliner Philharmonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem hr- Sinfonieorchester und der Dresdner Philharmonie auch als Assistent tätig war. Durch die Weitergabe seiner vielfältigen Erfahrungen hat Marek

Janowski über mehrere Jahre hinweg entscheidenden Einfluss auf die künstlerische Entwicklung des Dirigenten genommen. In Dresden geboren und aufgewachsen, studierte der mit deutschen und polnischen Traditionen verwurzelte Dirigent zunächst Klavier an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover in der Klasse von Prof. Arie Vardi, der weltweit zu den bedeutendsten Musikpädagogen der letzten Jahrzehnte gehört. In Zusammenarbeit mit Prof. Zvi Meniker, einem der letzten Schüler von Nikolaus Harnoncourt, setzte Mateusz Molęda seine Studien auch im Bereich der Alten Musik und historisch informierten Aufführungspraxis fort. Während seiner aktiven Zeit als Konzertpianist trat er sowohl solistisch als auch mit renommierten Orchestern in über 25 Ländern der Welt auf. Gastdirigate führten Mateusz Molęda in den vergangenen Jahren nach Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Ungarn, Albanien, Südkorea und Südafrika. Er arbeitete unter anderem mit den London Mozart Players, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem Orchester der Komischen Oper Berlin, den Nürnberger Symphonikern, der Jenaer Philharmonie, der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Deutschen Kammerorchester Berlin, dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, dem Aarhus Symfoniorkester, dem Odense Symfoniorkester, dem Hungarian National Symphony Orchestra und dem NFM Wroclaw Philharmonic zusammen. Mateusz Molęda spricht fließend Deutsch, Polnisch, Englisch, Französisch und Russisch und promovierte im Jahr 2021 an der Krzysztof-Penderecki-Musikakademie Krakau mit einer Dissertation über polyphone Kompositionstechniken in Sergei Rachmaninows Sinfonie Nr. 2.

Ami Yumoto

2. Konzertmeisterin

Ami Yumoto absolvierte ihren Bachelor an der Universität der Künste Tokio bei Prof. Kazuki Sawa, Gerard Poulet und Oleh Krysa. 2011 wechselte sie an die Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Dort studierte sie zuerst bei Prof. Saschko Gawriloff. Unter Prof. Mark Gothoni schloss sie ihren Instrumentalsolist Master und Konzertexamen ab.

2011 gewann sie beim Internationalen Königin Sophie Charlotte Wettbewerb für Violine den 1. Preis. 2015 wurde sie Semifinalistin bei der 54. International Paganini Competition und erhielt bei dem Violinwettbewerb der Ibolyka-Gyarfas-Stiftung den 3. Preis.

Im Rahmen der Carl- Flesch-Akademie in Baden-Baden wurde sie mit dem Preis des Fördervereins der Carl-Flesch-Akademie e.V. und mit dem Brahms Preis ausgezeichnet.

Als Solistin spielte sie u.a. mit dem Tokyo Symphony Orchestra, der Philharmonie Baden-Baden und den Salzburger Solisten.

Seit 2017 ist sie Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden und seit 2021 2. Konzertmeisterin der 1. Violinen.