6. Kammerabend

Sabine Kittel Flöte
Anke Heyn Violoncello
Paul Rivinius Klavier

Mel Bonis

  • »Soir – Matin« op. 76 für Klaviertrio
  • Sonate für Flöte und Klavier

George Crumb

  • »Vox Balaenae« for three masked players

Johann Nepomuk Hummel

  • Trio für Flöte, Violoncello und Klavier op. 78

Fanny Hensel

  • Klaviertrio d-Moll op. 11

  • Mittwoch
    30.04.2025
    20:00 Uhr
    Semperoper
    Tickets
    Ticket-Preis:
    10,00 €

Sabine Kittel

Soloflötistin

Sabine Kittel studierte an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden bei Professor Johannes Walter. Im Anschluss daran absolvierte sie ein Meisterklassenstudium bei Professor Paul Meisen an der Hochschule für Musik in München. Zusätzliche Anregungen bekam sie bei zwei Meisterkursen von Aurèle Nicolet.

Bei verschiedenen internationalen Wettbewerben errang Sabine Kittel Preise, u.a. beim Internationalen Musikwettbewerb 1994 in Budapest, beim Internationalen ARD- Wettbewerb 1995 in München sowie den »Brüder-Busch-Preis«.

Von 1992 – 2000 war Sabine Kittel Soloflötistin der Dresdner Philharmonie, seit August 2000 spielt sie in der Sächsischen Staatskapelle an gleicher Position.

 

Darüber hinaus ist sie solistisch und kammermusikalisch tätig in verschiedenen Besetzungen, u.a. mit Harfe, Streichtrio, Klavier und Bläserquintett in mehreren europäischen Ländern und in Japan, u.a. auch bei internationalen Kammermusikfestivals, wie z.B. dem Kilkenny Arts Festival und dem Moritzburg Musikfestival.

2008 gründete sie mit ihrer Kollegin Anke Heyn (Violoncello) und dem Pianisten Paul Rivinius das Ensemble Bento.

Seit 2012 unterrichtet sie an der »Guiseppe – Sinopoli – Akademie« der Staatskapelle Dresden und seit 2018 wieder an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« Dresden.

Anke Heyn

Anke Heyn studierte bei Martin Ostertag in Karlsruhe und Jens Peter Maintz in Berlin. Nach ihrer Tätigkeit als Solocellistin von Ensemble Oriol Berlin/Kammerakademie Potsdam ist sie seit April 2006 festes Mitglied der Sächsischen Staatskapelle Dresden.

Sie erhielt Auszeichnungen/Preise u.a. bei »Jugend musiziert«, dem Tonkünstlerwettbewerb, dem Alice-Samter-Kammermusikwettbewerb Berlin und war Finalistin beim Deutschen Musikwettbewerb in Bonn; außerdem war sie Stipendiatin der Jürgen-Ponto-Stiftung, der »Villa musica« und der Landessammlung für Streichinstrumente Baden-Württemberg.

 

Sie spielte im Bundesjugendorchester, im Schleswig-Holstein-Musikfestival-Orchester und im European Union Youth Orchestra. Nach ihrem Praktikum beim SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg hatte sie einen Zeitvertrag bei den Münchner Philharmonikern und war häufige Aushilfe beim DSO Berlin, beim Mahler Chamber Orchestra und beim NDR-Elbphilharmonieorchester.

Neben ihrer begeisterten Tätigkeit im Orchester gilt ihre große Liebe seit langem der Kammermusik; als Mitglied des »Ensemble Bento« ist sie außerdem in verschiedenen anderen Formationen zu hören  und stets auf der Suche nach neuen Klangerlebnissen

Paul Rivinius

Der Pianist Paul Rivinius, Jahrgang 1970, erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von fünf Jahren. Seine Lehrer waren zunächst Gustaf Grosch in München, später dann Alexander Sellier, Walter Blankenheim und Nerine Barrett an der Musikhochschule in Saarbrücken. Nach dem Abitur studierte er zusätzlich Horn bei Marie-Luise Neunecker an der Frankfurter Musikhochschule und setzte seine Klavierausbildung bei Raymund Havenith fort. 1994 wurde er in die Meisterklasse von Gerhard Oppitz an der Musikhochschule München aufgenommen, die er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Paul Rivinius war langjähriges Mitglied im Bundesjugendorchester und im Gustav Mahler Jugendorchester. Als Kammermusiker profilierte er sich mit dem 1986 gegründeten Clemente Trio, das nach mehreren Auszeichnungen 1998 den renommierten ARD Musikwettbewerb in München gewann und anschließend als »Rising Star«- Ensemble in den zehn wichtigsten Konzertsälen der Welt gastierte, darunter die Carnegie Hall in New York und die Wigmore Hall in London.

Außerdem musiziert Paul Rivinius gemeinsam mit seinen Brüdern Benjamin, Gustav und Siegfried im Rivinius Klavier-Quartett. Seit 2004 ist er zudem Pianist des Mozart Piano Quartet, welches sich durch ausgedehnte Reisen nach Nord- und Südamerika sowie nach Asien internationales Rennomée erspielt hat. 2018 erhielt das Mozart Piano Quartet den »Opus Klassik« für die Einspielung des Klavierquartettes von Georg Hendrik Witte bei MDG Dabringhaus & Grimm. Zahlreiche Rundfunk- und CD- Produktionen dokumentieren seine künstlerische Arbeit, unter anderem mit den Cellisten Julian Steckel und Johannes Moser sowie mit der schwedischen Sopranistin Camilla Tilling. Paul Rivinius lehrte viele Jahre als Professor für Kammermusik an der Musikhochschule »Hanns Eisler« in Berlin und lebt heute in München.