13. Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch

30. Juni – 3. Juli 2022
Kurort Gohrisch, Sächsische Schweiz

In Kooperation mit der Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle Dresden

Nach dem letztjährigen, pande­miebedingten Ausflug ins Fest­spielhaus Hellerau kehren die Internationalen Schostakowitsch Tage im Jahr 2022 wieder an ihren ange­stammten Platz zurück, in die Gohrischer Konzertscheune. Hier, im idyllischen Kur­ort in der Sächsischen Schweiz, hat Dmitri Schostakowitsch vor mehr als 60 Jahren sein Achtes Streichquartett komponiert, nach­weislich die einzige Komposition aus seiner Feder, die außerhalb der Grenzen der ehe­maligen Sowjetunion entstand. 2010, also 50 Jahre nach der Entstehung dieses bedeu­tenden Kammermusikwerks, initiierte die Kammermusik der Sächsischen Staatskapelle die erste Austragung der Internationalen Schostakowitsch Tage Gohrisch, bis heute das einzige Festival weltweit, das sich jähr­lich diesem Komponisten widmet. Schnell hat sich die kleine Gemeinde zu einem An­ziehungspunkt für Schostakowitsch-Freunde aus aller Welt entwickelt. Gleiches gilt für die Schar der Künstler, die seit 2010 – viele von ihnen mehrfach – in der Konzertscheune Gohrisch ihr Publikum begeistert haben: Gidon Kremer, Andreas Scholl, Igor Levit, Anna Vinnitskaya, Michail und Vladimir Jurowski, Andris Nelsons, das Borodin Quar­tet, das Quatuor Danel und viele mehr. Auch die Sächsische Staatskapelle ist dem Festival bis heute treu geblieben. Zahlreiche Konzerte mit Musikerinnen und Musikern des Orches­ters in verschiedensten Kammermusik- bis hin zu Orchesterformationen – in den letzten Jahren mit »kapelle 21« unter der Leitung von Petr Popelka – zeugen von der besonderen Verbundenheit des Orchesters zu den Schos­takowitsch Tagen. Und auch die große Sym­phonik von Schostakowitsch ist inzwischen Teil des Festivalprogramms geworden. Nicht in Gohrisch, dazu ist die Scheune zu klein, sondern im Rahmen von Sonderkonzerten der Sächsischen Staatskapelle, die seit einigen Jahren jeweils am Vorabend des Festivals stattfinden. So auch im Jahr 2022, wenn Omer Meir Wellber in der Dresdner Semper­oper die Erste und Neunte Symphonie von Dmitri Schostakowitsch sowie das »Offer­torium« für Violine und Orchester von Sofia Gubaidulina dirigieren wird. Solist ist der russische Geiger Vadim Gluzman.

Informationen und Kartenbuchungen unter » www.schostakowitsch-tage.de.